Sanierungen stehen im Vordergrund
Das passiert 2018 - der Heuberger Bote hat bei den Bürgermeistern nachgefragt
Was 2018 in den Primtal-Gemeinden geschieht.
DÜRBHEIM/BALGHEIM/FRITTLINGEN (sz/pm)- Zum Jahresbeginn haben wir alle Bürgermeister der Primtalgemeinden gefragt, was im neuen Jahr in ihren Gemeinden ansteht. Die Antworten der Gemeinden, die wir erhalten haben, sind hier zusammengefasst.
Dürbheim
Die wichtigste Weichenstellung betrifft für Bürgermeister Andreas Häse die Zukunft des Dürbheimer Landmarkts. Die Zukunft des Dorfladens ist weiter ungewiss (wir berichteten). Laut Häse soll sich in den kommenden Wochen entscheiden, ob es gelingt, „das Ruder herumzureißen“. Es sei wichtig für die örtliche Gemeinschaft, einen Laden zu haben, die Gemeinde werde sich deshalb weiter dafür einsetzen. Allerdings könne man als Gemeinde lediglich Rahmenbedingungen schaffen, darüber hinaus seien die Hände gebunden.
Im neuen Jahr sollen außerdem die Weberstraße ausgebaut und weitere Bauplätze erschlossen werden. Ebenso stehe der Aufbau eines kommunalen Glasfasernetzes an. Was die Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses, die Sanierung des Grundschulgebäudes und eine Erweiterung des Kindergartens angehe, stünden die Entscheidungen des Gemeinderats noch aus.
Balgheim
In Balgheim stehen laut Bürgermeister Helmut Götz diverse Bauvorhaben an. So soll die Aussegnungshalle am Friedhof im ersten Halbjahr fertig gestellt werden. Im Anschluss ist dann der Neubau eines Wander- und Friedhofparkplatzes geplant.
Auch im Bereich von Wasserversorgung und Hochwasserschutz stehen Maßnahmen an. So sollen unter anderem das Netz der Überflurhydranten ausgebaut und die Balgheimer Quellen neu gefasst werden. Ebenfalls 2018 sollen die ersten Kanalsanierungsmaßnahmen beginnen.
Frittlingen
Das Jahr beginnt in Frittlingen mit einer Änderung an der Spitze der Gemeindeverwaltung: Der neu gewählte Bürgermeister Dominic Butz soll am 7. März um 19.30 Uhr in der Leintalhalle ins Amt eingesetzt werden. Stellvertreter Raimund Bader kündigt als größte Investitionsvorhaben den Neubau einer Seniorenwohnanlage für rund drei Millionen Euro und Sanierungen von Straßen für 1,2 Millionen Euro an. Auch hier soll mit dem Ausbau von Glasfasernetzen begonnen werden. Die Bürger will Bader bei einem Gemeindeentwicklungsprozess beteiligen. Dort soll die Erhaltung der Infrastruktur sowie die Gestaltung von Plätzen und Gebäuden auf dem Programm stehen.