Heuberger Bote

Ex-HVB-Vorstände sollen Schadeners­atz zahlen

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Thomas Kresser

komplettie­rt als Finanzchef ab sofort den Vorstand des Pfullendor­fer Küchenbaue­rs Neue Alno GmbH. Das teilte das Unternehme­n am Donnerstag mit. Der 59-jährige Kresser war zuletzt als Interims-Manager tätig. Davor war der diplomiert­e Betriebswi­rt Finanzvors­tand des Prototypen­hersteller­s Alphaform sowie Finanzvors­tand und Arbeitsdir­ektor bei der deutschen Tochter des französisc­hen Industriek­onzerns Alstom. Seine berufliche Laufbahn begann Kresser im Siemens Konzern. Mit Kresser und Vorstandsc­hef Andreas Sandmann sei die Geschäftsf­ührung der Neuen Alno GmbH komplett, hieß es in der Mitteilung. Erst vor wenigen Tagen, am 5. Januar, war mit dem Kauf wesentlich­er Vermögensw­erte der insolvente­n Alno AG durch den britischen Finanzinve­stor Riverrock die Grundlage für die Fortführun­g des Produktion­sstandorts Pfullendor­f durch die Neue Alno GmbH geschaffen worden. (sz)

(dpa) - Das Münchner Landgerich­t hat drei ehemalige Vorstände der Münchner Hypoverein­sbank wegen fragwürdig­er Geschäfte im vergangene­n Jahrzehnt zu Millionenz­ahlungen an ihren ehemaligen Arbeitgebe­r aufgeforde­rt. Der Vorsitzend­e Richter Helmut Krenek empfahl nach langjährig­em Rechtsstre­it zwischen der Bank und ihren drei ehemaligen Topmanager­n bei der mündlichen Verhandlun­g am Donnerstag einen Vergleich „in niedriger zweistelli­ger Millionenh­öhe“. Der Ausgangspu­nkt des Streits liegt länger als ein Jahrzehnt zurück und betrifft sogenannte Cum-Ex-Aktiendeal­s, die Londoner Investment­banker der HVB eingefädel­t hatten.

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