Burgnarren richten zu ihrem 60. ein Ringtreffen aus
Vom 26. bis 28. Januar feiert die Zunft in Neufra ihr 60-jähriges Bestehen – Am 28. Januar ist Umzug
(pm) - Nur noch zweieinhalb Wochen dauert es, ehe Neufra am Wochenende vom 26. bis 28. Januar zur Narrenhochburg wird. Dann ist die Burgnarrenzunft anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens Ausrichter des 49. Ringtreffens des Narrenfreundschaftsrings Schwarzwald-Baar-Heuberg.
„Damit das Großprojekt Ringtreffen gelingt, braucht es gute organisatorische Arbeit – und zahlreiche motivierte Helfer“, betont Zunftpräsident Muhamed (Momo) Agusi. Organisiert wird die Veranstaltung vom Narrenrat. Schirmherr ist Oberbürgermeister Ralf Broß. Dabei könne die Zunft auf breite Unterstützung zählen: beim Aufbau, beim Ausschank oder beim Bändelverkauf. Auch für die finanzielle Unterstützung durch Sponsoren sei man dankbar.
Nun geht es Schlag auf Schlag: Am Samstag, 13. Januar, ist die Zunft Gast beim Nachtumzug in Gosheim. Am Freitag, 26. Januar, und Samstag, 27. Januar, startet dann das Ringtreffen mit zwei Brauchtumsabenden, an denen je die Hälfte der Ringzünfte teilnehmen. Am Samstag um 17 Uhr werden die Baumsteller der Haugiebel-Zunft Heinstetten einen Narrenbaum stellen. Der Sonntag, 28. Januar, beginnt um 9 Uhr mit einer Messe für Narren und anschließendem Zunftmeisterempfang für geladene Gäste, bevor ab 13.30 Uhr der große Ringumzug durch Neufra zieht. Für den Umzug werden 28 Ring- und Gastzünfte mit 3000 bis 4000 Narren und Musikern erwartet. Die Zunft rechnet außerdem mit rund 5000 Besuchern. „Eine ganze Menge für einen Ort mit knapp über 1000 Einwohnern. Doch entlang der Umzugsstrecke bis zum Festplatz an der Karl-Stimmler-Halle gibt es 21 Besenwirtschaften“, sagt Agusi stolz.
Für die Besucher des Ringumzugs wird die Zunft einen Busshuttle einrichten – und zwar von der Saline nach Neufra und von Wellendingen nach Neufra und zurück. „Und warum nicht mit dem Ringzug zum Ringumzug fahren – bietet sich ja an, weil Neufra über eine Ringzughaltestelle verfügt“, so Agusi.