Telekom verlegt 60 Kilometer Glasfaser in Trossingen
Zeitliche Verzögerungen bei Ausbauprojekt - Kosten „ausschließlich zu Lasten der Telekom“
- Schnelles Internet für alle: Die Telekom baut in Trossingen derzeit ihr VDSL-Netz aus. Nicht alle Anschlüsse funktionieren allerdings bereits, wie Bürgermeister Clemens Maier in seiner Neujahrsansprache sagte. Eigentlich hätten sie seit November aktiv sein sollen.
„Bei unserem zu 100 Prozent eigenfinanzierten Ausbauprojekt in Trossingen kommt es leider zu zeitlichen Verzögerungen, bis die neuen Anschlüsse für alle unsere Kunden dort buchbar sind“, erläuterte Telekom-Pressesprecher Hubertus Kischkewitz auf Nachfrage unserer Zeitung. „Bei einem Teil der Kunden ist uns das zum angekündigten Zeitpunkt gelungen, aber eben nicht bei allen.“
Die Ursachen für die Verzögerungen würden im Wesentlichen auf unvollständiger Leistungserbringung (beispielsweise Ressourcenprobleme und Lieferengpässe) von Zulieferern oder den seitens Telekom mit der Bauausführung beauftragten Montagefirmen beruhen. „Selbstverständlich sind wir in permanentem Austausch mit unseren Dienstleistern , um den Zeitverzug so gering wie möglich zu halten“, so Kischkewitz.
Kischkewitz betonte, dass die Kosten durch die Verzögerungen „ausschließlich zu Lasten der Telekom gehen“. Die Investitionen für den Netzausbau in Trossingen werden ausschließlich von der Telekom getragen. „Weder die Kommune, noch der Kunde haben irgendwelche finanziellen Nachteile“, sagte er.
Ausgebaut wurde das Stadtgebiet Trossingen mit Ausnahme des Gewerbegebiets Hirschweiden und der Teilort Schura. In Schura baut die Telekom nach eigenen Angaben mehr Straßen aus, als ursprünglich geplant. Insgesamt werden in Trossingen 19 moderne Straßenverteiler aufgestellt und 60 Kilometer Glasfaserkabel verlegt.