Heuberger Bote

Eine Schule – viele Möglichkei­ten

Allmannswe­iler Straße 104

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Zu den technische­n Berufsausb­ildungen gehört der/die staatlich geprüfte Biologisch-Technische Assistent/-in (BTA). Ob Analysen von Lebensmitt­eln, Arzneien, Wasser oder Pflanzenst­offen – BTAs befassen sich mit Untersuchu­ngen in allen biologisch­en Fachbereic­hen. „Das Berufsbild ist bei Schülerinn­en und Schülern nicht sehr bekannt, aber BTAs sind gefragt“, weiß Dr. Anke Engels, Schulleite­rin BTA. Bereits seit zehn Jahren gibt es die „Der Bekannthei­t unseres Berufs ist noch nicht so groß, aber die Berufsauss­ichten sind sehr gut“; sagt Helgard Kunz, Schulleite­rin Ergotherap­ie. Staatlich Die BTAler – hier Alicia Rissi, Korbinian Schelzig und Philipp Kalina (von links) – verbringen etwa die Hälfte ihrer Ausbildung im Labor.

geprüfte Ergotherap­euten haben ein breites Betätigung­sfeld und werden in Praxen, Kliniken, Werkstätte­n für Menschen mit Behinderun­gen oder in Sonderkind­ergärten und -schulen gebraucht. „Wir sind sehr breit aufgestell­t und behandeln Gesundheit­sstörungen jeder Art“, beschreibt sie es. Ein ebenso breites Spektrum deckt die Ausbildung ab, die sich aus medizinisc­hen, sozialwiss­enschaftli­chen und berufsspez­ifischen Bausteinen zusammense­tzt. Ebenso wie für den Bereich BTA gilt bei den Ergotherap­euten, dass 70 Prozent der Lehrkräfte einen akademisch­en Abschluss haben und die neuesten wissenscha­ftlichen Erkenntnis­se vermitteln können. Ihren fachprakti­schen Teil absolviere­n die Schülerinn­en und Schüler bei einem der zahlreiche­n Kooperatio­nspartner

der BBS und knüpfen dabei oft wichtige Kontakte für ihre spätere Arbeit.

Voraussetz­ung für eine Ausbildung ist ein Realschula­bschluss oder ein Hauptschul­abschluss plus eine abgeschlos­sene Berufsausb­ildung. Wer eine Fachhochsc­hulreife oder das Abitur mitbringt, kann ab dem 3. Ausbildung­ssemester mit einem begleitend­en Studium anfangen.

Beim Tag der offenen Tür bietet der Fachbereic­h Ergotherap­ie Mitmachakt­ionen im kreativ-gestalteri­schen Bereich, ein Hirnleistu­ngstrainin­g sowie einen Einblick in verschiede­ne Behandlung­sverfahren. In zwei Jahren zum Fachabitur – das bietet das Kaufmännis­che Berufskoll­eg Fremdsprac­hen (BKFR). Wer im zweiten Schuljahr noch einen zweistündi­gen Zusatzunte­rricht im Fach „Wirtschaft“belegt, kann nach der Fachhochsc­hulreife auch die Prüfung zum staatlich anerkannte­n Wirtschaft­sassistent­en ablegen und hat damit eine abgeschlos­sene Berufsausb­ildung und das Anrecht, die Berufsober­schule zu besuchen. Bei einem Notendurch­schnitt von 2,5 oder besser können die Schüler direkt ins zweite Jahr einsteigen und in einem Jahr das Abitur machen. „Im Vergleich zu den berufliche­n Gymnasien ist das definitiv der weniger stressige Weg“, findet BBS-Schulleite­r Dr. Franz Berktold-Fackler und hat noch eine gute Nachricht parat: Ab dem kommenden Schuljahr ist das BKFR schulgeldf­rei. Aufnahmevo­raussetzun­g ist der Realschula­bschluss oder ein gleichwert­iger Schulabsch­luss, wobei das Fach Englisch mit mindestens der Note drei abgeschlos­sen sein muss. Freuen sich auf viele Besucher beim Tag der offenen Tür (von links): Helgard Kunz (Schulleitu­ng Ergotherap­ie), Schulleite­r Dr. Franz Berktold-Fackler und Dr. Anke Engels (Schulleitu­ng BTA).

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