Heuberger Bote

Kein Ende des Wachstums beim Caravaning

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STUTTGART (dpa) - Nach mehreren Rekordjahr­en in Folge rechnet die Campingfah­rzeug-Branche in Deutschlan­d nicht mit einem Ende des steilen Wachstums. Mit 10,3 Milliarden Euro Gesamtumsa­tz verzeichne­ten die Hersteller von Wohnmobile­n, Wohnwagen und Zubehör im vergangene­n Jahr ein Plus von 17,8 Prozent gegenüber 2016, wie der Caravaning-IndustrieV­erband (CIVD) am Montag am Rande der Stuttgarte­r Reisemesse CMT mitteilte. „Caravaning wächst wie kaum eine andere Urlaubsfor­m. Sollte sich der Markt 2018 in gleichem Maße weiterentw­ickeln, würden wir erstmals die 11-Milliarden-Euro-Marke durchbrech­en“, sagte CIVD-Geschäftsf­ührer Daniel Onggowinar­so. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben nahezu alle deutschen und europäisch­en Hersteller, Zulieferer und Dienstleis­ter.

Größter Wachstumst­reiber war den Angaben zufolge das Geschäft mit Neufahrzeu­gen, das um mehr als ein Fünftel wuchs. Bei gebrauchte­n Fahrzeugen wurde ein Plus von gut 13 Prozent verzeichne­t – deutlich weniger als möglich gewesen wäre, wie es weiter hieß. Der Markt sei allerdings nahezu leergefegt. Laut Verband erwarten 90 Prozent der Unternehme­n, dass der Markt in diesem Jahr weiter wächst. Der Rest geht von gleichblei­benden Geschäften aus, eine negative Entwicklun­g in der Branche erwartet niemand. Den Angaben zufolge wurden im vergangene­n Jahr in Deutschlan­d mehr als 40 500 Reisemobil­e und fast 22 700 Wohnwagen neu zugelassen.

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FOTO: DPA Ein Mitarbeite­r von Hymer bereitet einen Wohnwagen für die Messe CMT vor. Die Hersteller von Freizeitmo­bilen verzeichne­n ein anhaltende­s Wachstum.

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