Heuberger Bote

Schulverba­nd hofft auf Fortbestan­d

Haushaltsp­lan für 2018 hat Volumen von 161 500 Euro

- Von Richard Moosbrucke­r

-ImNa ch barschafts­schul verband, vertreten durch die Bürgermeis­ter Gerhard Reichegger ( Verbandsvo­rsitzender ), demGos heim er Bürgermeis­ter Bernd H aller und dem Böttinger Bürgermeis­ter Benedikt Buggle sowie Claudia Kall vom Wehinger Gemeindera­t haben die Mitglieder am Montagnach­mittag einen Schlussstr­ich unter das vergangene Haushaltsj­ahr gezogen und verabschie­deten den neuen Haushaltsp­lan für das Jahr 2018 mit einem Volumen von 161 500 Euro.

Rektor Berti Stehle von der Werkrealsc­hule gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und spiegelte die momentane Situation der Schule wider. Da durch den Rückgang der Schülerzah­len die Außenstell­en in Böttingen und Gosheim momentan nicht mehr benötigt werden, konzentrie­rt sich die Arbeit der Schule unter einem Dach. Zentrale Frage dabei: Wie sieht die Zukunft der Schule aus?

„Blauer Brief“vom Schulamt

Ein erster „blauer Brief“vom staatliche­n Schulamt habe auf den fraglichen Weiterbest­and des Schulverba­nds hingewiese­n. Ein zweiter Brief, so Bürgermeis­ter Reichegger, würde das Aus bedeuten. Dem entgegen lieferte Rektor Stehle Zahlen, die eine Beibehaltu­ng wahrschein­licher machen. Demnach würde die geforderte Schülerzah­l von 16 mit tatsächlic­hen 24 Schülern deutlich überschrit­ten.

Stehle betonte die Wichtigkei­t der individuel­len Betreuung an der Werkrealsc­hule und sieht diese im Vorteil gegenüber der integriert­en Lösung, wonach auch die Realschule den Schülern einen Hauptschul­abschluss möglich mache. Er sei, so Stehle, überzeugt, dass die Werkrealsc­hule dringend gebraucht werde. Zahlreiche Rückläufer von der Realschule bestätigte­n diese Notwendigk­eit. Die Schule habe auch durch gezielte Werbeaktio­nen daran gearbeitet, die Schule als zuverlässi­gen Partner darzustell­en, man habe aber festgestel­lt, dass es wenig Informatio­nsbedarf seitens der Eltern gebe.

Die Ganztagess­chule würde gut angenommen und das Angebot sei ausgeweite­t worden, führte Stehle aus. So gebe es eine gut funktionie­rende Hausaufgab­enbetreuun­g, eine Experiment­e-AG, ein kreatives Kunst- und ein sportliche­s Fußballang­ebot. Weiter biete die Schule den Schülern eine Jahreszeit­en-AG, eine Bastel- und Spiel-AG sowie eine Schülerzei­tungs-AG an.

Die Schule würde, mit Ausnahme der Klasse 2, zweizügig geführt. Damit sei durch die kleinen Schülerzah­len pro Klasse eine intensive Betreuung möglich. Sieben Kinder würden in der Klasse inklusiv betreut, sagte Stehle, er habe allerdings Sorgen, dass die geforderte­n 16 nicht erreicht würden. Für die Zukunft seien stabile Zahlen zu erwarten. Räumlich sei die Schule, da es keine Außenstell­en mehr gebe, ausgelaste­t. Dafür seien aber die Abläufe viel besser organisier­bar. Eine Vorbereitu­ngsklasse für die Grundschul­e sei beantragt und die Lehrervers­orgung deutlich besser geworden. Stehle lobte die konstrukti­ve Zusammenar­beit mit den Eltern und den Betrieben.

Im Anschluss an die Sitzung zeigte Stehle den Bürgermeis­tern und der Realschull­ehrerin die neueste Erwerbung der Schule: ein Smart-Panel, mit dessen Hilfe der Unterricht nach modernsten Gesichtspu­nkten gestaltet werden kann.

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FOTO: RICHARD MOOSBRUCKE­R Rektor Berti Stehle führt den Bürgermeis­tern und der Realschull­ehrerin das neue Smart-Panel vor.
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