Neuer Boden für die Ostbaarhalle?
Badminton-Spieler äußert Wunsch, Linien zu integrieren – Neugegründete Mannschaft ist zufrieden mit Hinrunde
(alex) Die ersten Punktspiele hat die neugegründete Badminton-Mannschaft der TG Seitingen-Oberflacht bereits hinter sich. Nun bereiten sich die Spieler auf die Rückrunde in der Kreisliga vor.
Die Spielfeldlinien, die die Spieler im Vorfeld händisch auf den Boden der Ostbaarhalle geklebt haben, seien zwar größtenteils noch intakt. Dennoch hofft Badminton-Spieler Johannes Merz, dass im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Sporthalle die Spielfeldlinien in den Boden integriert werden. Denn das Abkleben der Linien sei eine „Wahnsinnsarbeit“, berichtet er.
Auf Nachfrage unserer Zeitung sagt Seitingen-Oberflachts Bürgermeister Bernhard Flad, dass das Vorgehen beim Boden noch offen sei. Vernünftigerweise müsse man den Boden erneuern. Da komme man nicht drum herum. Etwa 20 bis 25 Jahre sollen Böden den Herstellern zufolge haltbar sein, meint Flad. Aber die Ostbaarhalle ist älter. Noch ein Aspekt spielt eine Rolle: „Die Halle ist stark frequentiert“, ergänzt der Bürgermeister.
Bis Ende des Jahres kann die Ostbaarhalle genutzt werden
Wenn die Badminton-Linien integriert werden könnten, ohne dass man den Überblick verliere, könne das bestimmt umgesetzt werden, meint Flad. Eine mögliche Bodensanierung will der Bürgermeister mit einem Experten absprechen. Er sichert zu, dass bis Ende des Jahres die Ostbaarhalle genutzt werden kann. Die Badmintonspiele im Herbst könnten stattfinden.
Der Zugang zur Halle könnte wegen einer Baustelle erschwert werden. Ab wann die Halle gar nicht mehr genutzt werden kann, kann Flad momentan schwer abschätzen. Das sind sicher gute Neuigkeiten für die Badminton-Spieler, die nach der Hinrunde den fünften von insgesamt acht Plätzen in der Kreisliga belegen. Mit dem Platz im Mittelfeld ist Johannes Merz zufrieden: „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können.“Gegen stärkere Gegner habe die Mannschaft aber auch Lehrgeld bezahlen müssen.
Das Hauptproblem, so Merz, sei das Doppel gewesen. Sie als neue Mannschaft seien noch nicht so eingespielt wie andere Vereine mit festen Paarungen. „Das macht viel aus“, stellt Merz fest. Und genau daran arbeiten die Badminton-Spieler in der punktspielfreien Zeit. Bereits im Training schauen die SeitingenOberflachter, dass die Doppel-Partner auch gemeinsam spielen.
Entsprechend zuversichtlich schaut Merz auf die Rückrunde. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, an der Punktspielrunde teilzunehmen. Außerdem hat die Mannschaft mittlerweile Verstärkung bekommen. „Zwei neue Spieler sind eingestiegen. Für die Rückrunde haben wir Pässe angefordert“, berichtet Merz. Ende Januar steht das nächste Spiel gegen Villingen II an.