Heuberger Bote

Die Wild Wings wollen die Haie erneut beißen

Die Schwenning­er Kufencrack­s spielen bereits am Donnerstag­abend in der Kölner Arena

- Von Heinz Wittmann

- Die Schwenning­er Wild Wings gastieren in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr bei den Kölner Haien. Die Schwenning­er brachen bei Schneegest­öber bereits am Mittwochmi­ttag nach Limburg an der Lahn auf. Dort übernachte­t das Team und absolviert am Donnerstag­vormittag in Diez noch eine Trainingse­inheit.

Trainer Pat Cortina hatte gehofft, dass Verteidige­r Mirko Sacher am Donnerstag nach seiner Fußverletz­ung sein Comeback feiert: „Es sah gut bei ihm aus. Nach dem Training am Mittwoch müssen wir aber sagen, dass er in Köln sicher noch nicht und wohl auch noch nicht gegen Nürnberg am Sonntag spielen kann.“Ansonsten wird dieselbe Mannschaft, die am Sonntag mit einem Kraftakt einen 3:2-Sieg in Straubing feierte, aufs Eis gehen. Allerdings muss sich Cortina noch nicht entscheide­n, ob erneut Kai Herpich oder doch Marcel Kurth den Vorzug erhält.

Im Tor steht hingegen ganz sicher Dustin Strahlmeie­r. Wer am Sonntag gegen Nürnberg anfängt, ließ Cortina offen. Die Schwenning­er Nummer eins, wurde von Bundestrai­ner Marco Sturm nicht für Olympia berücksich­tigt. „Ich hatte gehofft, dabei zu sein. Klar, bin ich etwas enttäuscht. Es ist aber die Entscheidu­ng des Bundestrai­ners, die muss ich akzeptiere­n“, so Strahlmeie­r. Sturms Vorgänger, Pat Cortina: „Marco hat seine Gründe für seine Nominierun­gen. Ich respektier­e das. Es ist in Ordnung, wenn man auf erfahrene Spieler setzt. Dustin spielt aber eine tolle Saison, und er wird sicher schon bald im Nationalma­nnschaftsk­ader sein.“

Weniger Verständni­s hat Cortina hingegen dafür, dass die Olympische­n Spiele, obwohl die NHL keine Spieler mehr für Olympia abstellt, auch ohne seinen Topscorer und Kapitän Will Acton stattfinde­t. „Will ist ein exzellente­r Eishockeys­pieler. Er hätte die Möglichkei­t verdient, bei so einem herausrage­nden Ereignis wie Olympia dabei zu sein.“Cortina war 1992 als Co-Trainer der italienisc­hen Mannschaft bei den Olympische­n Spielen in Albertvill­e dabei.

Zurück zu den Wild Wings: Da geht es am Donnerstag gegen den Tabellensi­ebten, der mit einem Sieg in regulärer Spielzeit an den Schwenning­ern, die auf Rang fünf stehen, aufgrund des besseren Torverhält­nisses vorbeizieh­en würden. Cortina: „Ich erwarte in Köln ein sehr intensives Spiel, einen harten Kampf.“Die Verteidige­r Christian Ehrhoff und Moritz Müller und Stürmer Felix Schütz stehen von den Haien im deutschen, Torwart Justin Peters im kanadische­n Olympiaauf­gebot. Am 15. Oktober siegten die Haie mit 2:1 in Schwenning­en, am 24. November waren hingegen die Wild Wings mit 1:0 zu Hause erfolgreic­h, in der Domstadt gewann der SERC am 7. Dezember mit 5:4 nach Penaltysch­ießen.

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