VfK Radolfzell gibt bei Ringerjugend Ton an
Mettnauer gewinnen überlegen Vereinswertung – Vier Titel gehen in Kreis Tuttlingen
(lh) - Der VfK „Eiche“Radolfzell ist bei der Ringerjugend im Bezirk jetzt Maß der Dinge. Wie erwartet drückten die Mattenfüchse vom Bodensee bei den Arge-Bezirksmeisterschaften im freien Stil in Hornberg ihren Stempel auf. Mit 95 Punkten lagen sie in der Vereinswertung fast schon mit beängstigendem Vorsprung auf Platz eins und lösten den KSV Tennenbronn als Seriensieger der vergangenen vier Jahre ab.
Zweiter wurde der überraschend starke KSV Gottmadingen (65) vor der KG Baienfurt (58). Auf den weiteren Rängen landeten Tennenbronn (51), KSK Furtwangen (46), AB Aichhalden und KSV Taisersdorf (je 39).
In den Kreis Tuttlingen wanderten vier Titel. Bei der C-Jugend war Max Bacher (26 kg) vom ASV Nendingen, bei der D-Jugend Lars Mattes (27 kg) vom SV Dürbheim und bei der E-Jugend Nick Schäfer (23 kg), ebenfalls aus Dürbheim, und Moritz Renner (31 kg) vom AB Wurmlingen erfolgreich.
Von den 38 vergebenen Meistertiteln in den vier verschiedenen Jugendaltersklassen wanderten allein zehn nach Radolfzell, zudem stellte der VfK noch zwei Vizemeister. Auf jeweils vier Bezirksmeister brachten es Gottmadingen und Baienfurt. Von den 25 teilnehmenden Vereinen blieben nur vier Klubs ohne Edelmetall. Radolfzell brachte außerdem das Kunststück fertig, die Einzelvereinswertungen bei der B-, C- und D-Jugend zu gewinnen, was bisher noch kein Verein geschafft hat. Lediglich bei der E-Jugend hatte der AB Aichhalden die Nase vorn (15 Punkte) vor Furtwangen (13) und Nendingen (12). Da kamen die Radolfzeller mit zehn Punkten auf Rang fünf.
Mit 235 Teilnehmern wurde das Ergebnis aus dem Vorjahr (219) klar übertroffen. Allerdings waren da Ringer von Radolfzell noch nicht startberechtigt. Sie hatten mit 22 Jugendringern das größte Kontingent nach Hornberg geschickt, gefolgt von Tennenbronn (14), Gottmadingen, Aichhalden und Taisersdorf (je 15). 14 Vereine stellten mindestens zehn Teilnehmer. Den Meisterschaften fern blieben nur der KSV Weingarten und VfB Friedrichshafen.
Der AV Hornberg ging zwar bei der Vergabe von Meistertiteln leer aus, glänzte dafür als Ausrichter mit einer reibungslosen Organisation. Einen wichtigen Beitrag leisteten wiederum die Kampfrichter, die es vereinzelt mit den ehrzeigen Trainern und Eltern in der Betreuungsecke nicht immer leicht hatten.