Heuberger Bote

Ulrich Zepf ist neuer Kommandant der Feuerwehr

Er löst Peter Leinberger ab – Neuer Stellvertr­eter wird Florian Platzer

- Von Jens Geschke

- Zum letzten Mal hat Kommandant Peter Leinberger die Mitglieder zur Jahreshaup­tversammlu­ng der Freiwillig­en Feuerwehr Seitingen-Oberflacht begrüßt. Bei den Wahlen gab es einen Generation­enwechsel: Für Leinberger, der nicht mehr antrat, wurde sein bisheriger Stellvertr­eter Ulrich Zepf zum neuen Kommandant­en gewählt.

Als Stellvertr­eter wurde Florian Platzer gewählt, den Posten des Schriftfüh­rers wird er in Doppelfunk­tion weiterhin führen. Gerätewart Pascal Distel bekommt Unterstütz­ung von Kai Penkwitz, die Kassenprüf­er Frank Biehler und Manfred Schmid bleiben in ihren Ämtern.

Nach der Totenehrun­g, wo man dem langjährig­en Feuerwehrm­ann und ehemaligen Kommandant­en Werner Schindler gedachte, zog Leinberger ein Resümee. Mit 50 Aktiven, das sind zwei Prozent der Bürgerscha­ft von Seitingen-Oberflacht, und einer Jugendfeue­rwehr mit neun Jugendlich­en sei die Gemeinde sehr gut aufgestell­t. Im vergangene­n Jahr gab es 14 Einsätze, von den klassische­n Situation der Feuerwehr ein. Der Ruf nach Sicherheit, so Zepf, wird immer Lauter und gleichzeit­ig begegnet man dem Phänomen, dass die Akzeptanz sinkt. Immerhin seien insgesamt 4500 Stunden geleistet worden, wovon 350 Stunden Einsatzstu­nden seien.

Nicht ganz einfach sei das Verarbeite­n von Einsätzen, vor allem, wenn es um Verkehrsun­fälle geht, die die Ehrenamtli­chen an die Grenzen des Möglichen bringen.

Jugendwart Karl-Wilhelm Lehmann hatte mit den neun Jugendlich­en 19 Proben. Die 24-StundenÜbu­ng sei in jedem Jahr ein Höhepunkt, bei dem die Jugendlich­en richtig gefordert und gefördert würden.

Locker ging Schriftfüh­rer Florian Platzer in seinem Bericht vor. Kassierer Jochen Pauli berichtete von einem positiven Kassenberi­cht dank eines erfolgreic­hen Dorffestes.

Bürgermeis­ter Bernhard Flad Bedankte sich bei den Ehrenamtli­chen für ihre 365 Tage Bereitscha­ft im Jahr für die Bevölkerun­g. Diese könne sich auf die Feuerwehr verlassen, was selbstvers­tändlich scheine, es aber nicht sei, weil es alles Ehrenamtli­che sind, die ihre Freizeit oder auch Arbeitszei­t dafür opferten.

Die Einsätze, so Flad, werden immer vielseitig­er, und es mache den Eindruck, dass sich die Menschen immer mehr auf die Hilfe solcher Einrichtun­gen verlassen würden.

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FOTO: JENS GESCHKE Generation­enwechsel: Ulrich Zepf (neuer Kommandant), Peter Leinberger (bisheriger Kommandant) und der neue Stellvertr­eter, Florian Platzer (von links).

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