Fastnachtliches Yoga sorgt für Entspannung
Worndorfer Landfrauen feiern im Schützenhaus – Harald Boos als einziger Mann auf der Bühne
- Ein Feuerwerk der närrischen Stimmung haben die Worndorfer Landfrauen bei ihrem Fastnachtsabend im Schützenhaus abgebrannt. Mit Sketchen und Liedern – Günther Hafner hielt mit seinem Akkordeon das Stimmungsbarometer hoch – erlebten die Besucher in der vollbesetzten Schützengaststätte die typische Dorffasnet.
Nadine Schiele und Christiane Keller führten mit witzigen Pointen durch das Programm. Da war etwa die Begegnung im Zugabteil: Die feine Dame macht sich aus ihrem Schminkköfferchen ihr Make-up zurecht, für das Mädel vom Land reichte für ihr bestes Make-up Tomatenketchup und Mehl – sieht echt komisch aus.
Frauenseminar mit eingeteilten Mustermännern: davon Finger weg, denn das beste Muster ist der Mann zu Hause. Der rustikalen Flugreise „Albatros Air Lines“folgte der stotternde Knecht, der Probleme mit seinen „Hüh… Hüh… Hühnern“hatte. Eine Geldanlage wurde in der Abfallwirtschaft entdeckt, denn Dreck wird immer wertvoller.
Wenn Gottfried in der Nacht seinen Most aus dem Keller holt, dabei sein Hemd im Spundloch einklemmt und dann nackt vor seinem Weibe steht, fragt diese: „ja, Ma, wa hoscht vor?“– „Wie ma sich au täusche ka!“Die Yogalehrerin, extra aus China eingetroffen, sorgte für Lockerung und Entspannung der Besucher.
Harald Boos, der einzige Mann bei den nahtlosen Frauenauftritten, klagte sein Leid aus dem Alltag eines Hausmanns. Für seinen Auftritt erhielt er unter großem Beifall den Orden „Das Goldene Landei am Bande“. Der närrische Abend bei toller Stimmung dauerte bis nach Mitternacht.
Die Frauen in der Bütt und auf der Bühne waren: Ingrid Boos, Margret Liehner, Romana Denzel, Irmgard Schmid, Anneliese Klotz, Heidi Bogolowski, Sigrun Bogolowski, Nadine Schiele, Inge Keller und Elvira Kohli.