Narren und ihre Gäste feiern einen wahrhaft bunten Abend in Egesheim
Von den Mini-Mäusen bis zum Elfer-Rat bietet die Narrenzunft alles zu ihrer Hallenfasnet auf – „Marius Müller-Westernhagen“zu Gast
- Der Bunte Abend in Egesheim hat es in sich gehabt. Clowns hingen an bunten Schirmen von der Decke, und das Mitglied des Elferer-Rats Matthäus Lis begrüßte dieses Jahr zum ersten Mal einladend die närrische Gesellschaft, gefolgt von Jörg Keller und Zunftmeister Alex Reiser, die mit flotten Anekdoten durch den Abend führten.
Dann gab es jede Menge Tänze und Gesänge, angefangen von den Mini-Mäusen, geführt von Martina Penz und Daniela Stier, die schon im ersten Programmpunkt viel Applaus ernteten. Traditionsgemäß führten die Schellennarren farbenfroh ihren Narrentanz auf, legten ihre Masken ab und tanzten zu „Eijaja, die Goaß isch weg“, gut einstudiert von Inge Penz und Alexandra Villing.
Anschließend machten sie Platz für den großen Gardetanz, der, trainiert durch Ann-Katrin Dreher und Christine Keller, immer wieder mit Begeisterung gesehen wird. Einen weiteren Glanzpunkt setzten die Kinder mit ihrem Hexentanz und einem neu einstudierten Abgangstanz „Ich glaub mein Glas hat ein Loch“. Nun animierte DJ Mike die Gäste zum Schunkeln, bis die Bühne zum Auftritt von „Marius Müller Westernhagen mit Band“aufgebaut wurde. An der Gitarre als Müller-Westernhagen Frank Reiser, am Keyboard Marc Schölch und am Akkordeon Hans-Willi Frick. Lieder wie „Bin wieder hier in meinem Revier“, „Ich wart seit Wochen auf diesen Tag“und als Zugabe „Griechischer Wein“wurden untermalt mit Bildern von Egesheimer Begebenheiten durch Frank Reiser. Und die Gäste sangen voll mit. Das war echt Spitze.
Auf acht Stühlen saßen die jungen Mädchen in aufreizenden Kostümen und wurden von gestandenen Männern zur Boogie-Woogie und Rock´n Roll-Show eingeladen. „Plötzlich sind wir ganz allein“sangen fünf Witwen, die ihre Männer um die Ecke gebracht haben und wieder neu auf Männerfang gingen. Mit Vorschlaghammer und Schutzhelm stand dann Zunftmeister Alex Reiser als Heimwerker-König in der Bütt und erzählte von großen Taten, bei denen keine Wand stehen und keine Steckdosen offen blieb. Mit sechs Tänzen zeigte die große Garde, wie cool sie auf bayerische Melodien tanzen können. Mit „Fläschdänce" vom Elfer-Rat endete ein wahrhaft bunter Abend des Narrenvereins Egesheim.