Eine Sieglos-Serie reißt
Handball: Rietheim-Weilheim und Dettingen/Erms warten seit Wochen auf Punktgewinn
- Am bevorstehenden Spieltag in den überregionalen Handballligen tragen sowohl die Herren als auch die Damen der HSG Fridingen/Mühlheim ihr Spiel vor heimischem Publikum aus. In der Württembergliga stehen beide Mannschaften aus dem Donautal vor Spielen gegen abstiegsbedrohte Teams. Die Landesligamannschaften der HSG Baar und der HSG Rietheim/Weilheim (jeweils Herren) sowie der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (Frauen) treten auswärts an.
Württembergliga Herren HSG Fridingen/Mühlheim – SG Herbrechtingen-Bolheim
(Samstag, 20 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Gelingt der HSG der sechste Sieg in Serie? Das heimstarke Team von Trainer Mike Novakovic, der zuletzt zufrieden war mit den Leistungen, erwartet die noch abstiegsbedrohte SG Herbrechtingen-Bolheim. Die Gäste spielen das zweite Jahr in der Württembergliga und konnten aus den vergangenen fünf Partien nur zwei – jeweils daheim – gewinnen. Auswärts ging Herbrechtingen-Bolheim zuletzt fünf Mal leer aus. Auch das Hinspiel gegen die HSG wurde nicht gewonnen. Im Oktober erreichten die Donautäler einen 31:25Auswärtssieg. Die Abgänge zu Saisonbeginn konnte die SG gut kompensieren und baut zusätzlich auf eine gute A-Jugend. Für den Gastgeber wird es kein Spaziergang werden, die Punkte in Mühlheim zu behalten und zudem ein komplett anderes Spiel als zuletzt beim Spitzenteam aus Heiningen (30:29).
Württembergliga Damen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Weingarten
(Samstag, 18 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Mit dem TVW ist das Schlusslicht in Mühlheim zu Gast. Weingarten hat nach einem schwachen Saisonstart zuletzt besser in die Spur gefunden und konnte am 15. Spieltag gegen die SG Burlafingen/Ulm, die in der Tabelle vor den Donautälern liegt, erstmals in dieser Spielzeit einen Sieg einfahren (22:13). „Es fand auch ein Trainerwechsel statt und Weingarten wird in den kommenden Wochen alles versuchen, um noch irgendwie in der Klasse bleiben zu können“, sagt HSGTrainer Frank Rohrmeier über den kommenden Gegner. Das Heimspiel wolle man unbedingt gewinnen und es nicht so spannend machen wie im Hinspiel. Dort siegte die HSG knapp mit 27:25. „Unser Gegner wird in der aktuellen Lage höchstmotiviert sein und wird es uns dementsprechend erneut schwermachen, die Punkte zu holen“, sagt Rohrmeier weiter. Er muss eventuell krankheitsbedingt auf Spielerinnen verzichten, ansonsten in sein Kader vollständig.
Landesliga Herren TV Weilstetten II – HSG Baar
(Samstag, 18 Uhr; Längenfeldhalle Balingen). Zuletzt war die HSG spielfrei. Bei der Reserve des TV Weilstetten trifft man nun auf ein Landesligateam mit ausgeglichenem Punktekonto. Sollten die direkten Konkurrenten patzen, haben die Gäste die Möglichkeit auf Platz zwölf zu springen. Allerdings musste das Schlusslicht HSG Baar jüngst eine Niederlage gegen den TSV Grabenstetten einstecken (28:30). Damit wurde die Hoffnung auf den Klassenerhalt getrübt. Ganz anders sieht es beim Gegner aus: Im Heimspiel peilt der TVW den fünften Sieg in Folge und hat unter anderem gegen den Tabellenzweiten SG Ober-/Unterhausen auswärts gewonnen (30:28). Das Team von Trainer Martin Irion reist als Außenseiter an.
HSG Dettingen/Erms – HSG Rietheim/Weilheim
(Samstag, 20 Uhr; Sporthalle Neuwiesen Dettingen/Erms). Beide Teams sind nicht nur wegen der Tabellenlage etwa gleich einzuschätzen. Der Gastgeber hat die vergangenen fünf Spiele allesamt verloren, die HSG Rietheim/ Weilheim die vergangenen vier Begegnungen. Für beide ist es die Möglichkeit, wieder in die Erfolgsspur zu kommen und nicht in das hintere Tabellendrittel abzurutschen. Beim Team von Dirk Salmen setzte es am vergangene Spieltag sogar eine 19:37Niederlage bei der SpVgg Mössingen.
Landesliga Damen SV Remshalden – HSG Nendingen/ Tuttlingen/Wurmlingen
(Samstag, 18 Uhr; Stegwiesenhalle Remshalden-Geradstetten). Auch in dieser Woche hat HSG-Trainerin Zeljana Pfeffer viele Ausfälle zu beklagen. „Erneut fallen krankheitsbedingt einige Spielerinnen aus. Trotzdem wollen wir auch in Remshalden gewinnen“, sagt die Trainerin. Sie beschreibt das Spiel des Gegners als auffällig temporeich. „Remshalden versucht, ein schnelles Spiel aufzuziehen und schnell zum Abschluss zu kommen. Trotzdem haben wir das Hinrundenspiel dominiert und auch verdient gewonnen“, so Pfeffer weiter. Ob dieser Sieg (21:16) trotz Verletzungssorgen wiederholt werden kann, wird sich zeigen. Die HSG NTW ist seit sieben Spielen ungeschlagen und hat im neuen Jahr bis auf ein Unentschieden jedes Spiel für sich entschieden.