Zweiter Platz für SG-Schütze Welte in Tübingen
Bogenschießen: Im Finale fehlen dem Tuttlinger vier Punkte – In Qualifikationsrunde ist Donaustädter noch Erster
- Armin Welte von der SG Schönblick Tuttlingen hat bei einem Turnier in Tübingen den zweiten Platz belegt. Der Bogenschütze, der sich auf die Deutsche Meisterschaft (Sonntag, 4. März) in Solingen vorbereitet, unterlag im Finale der Klasse Jugend Compound Domenic Kiehl (BSV Pfaffenhausen).
In der Qualifikationsrunde hatte noch der Tuttlinger Schütze das bessere Ende für sich gehabt. In den ersten beiden Durchgängen aus 18 Metern erzielte Welte 563 Punkte. „Das war eine tolle Leistung. Nach einem ordentlichen Ergebnis im ersten Durchgang mit 276 von 300 Ringen ist ihm mit 287 Ringen im zweiten Teil eine Glanzleistung gelungen“, sagte Klaus Rapp von der SG Schönblick Tuttlingen.
Mit seinen 563 Ringen sammelte er zwei mehr als Kiehl, der 561 Zähler schoss. Auf den weiteren Plätzen in der Qualifikation reihten sich Leon Schütz (BSC Erftstadt/560 Punkte) und Yannick Ortwein (ZV Sontheim/552) ein.
Wie ausgeglichen der Wettbewerb war, zeigte sich dann in der K.o.-Runde. Im ersten Halbfinale setzte sich Welte mit 141 Punkten gegen Ortwein durch. Der Schütze aus Sontheim musste sich mit 137 Punkten geschlagen geben. Kiehl behauptete sich mit 144 Punkten gegen den späteren Dritten, Leon Schütz (139 Punkte).
Im Bronzefinale war die Spannung kaum zu toppen. Sowohl Ortwein als auch Schütz kamen nach dem Durchgang auf 141 Punkte. Die Entscheidung fiel erst durch einen weiteren Schuss. Dort hatte Schütz mit einer Zehn gegen Ortwein, der nur eine Acht schoss, das bessere Ende für sich.
Im Finale konnte der Tuttlinger Welte dann nicht an seine vorherige Leistung aus dem Halbfinale anknüpfen. Die 141 Ringe aus der K.o.Runde hätten genügt, um gegen Kiehl die Entscheidung in das Stechen zu verlagern. Der Schütze von der SG Schönblick schoss 137 Ringe und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Wie Rapp urteilte, würde das die Leistung nicht schmälern. „Die erzielten Ringzahlen waren umso beeindruckender“, sagte der Bogenreferent des Tuttlinger Vereins.