Heuberger Bote

Labbadia holt Punkt in Mainz

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(dpa) - Bei seiner Rückkehr in die Fußball-Bundesliga nach 17 Monaten hat Bruno Labbadia mit dem VfL Wolfsburg den Befreiungs­schlag im Abstiegska­mpf verpasst. Im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer verbuchte der VfL am Freitagabe­nd nach zuletzt zwei Niederlage­n mit dem 1:1 (1:1) beim FSV Mainz aber zumindest einen Punkt und bleibt in der Tabelle vor dem direkten Rivalen Vor 25 173 Zuschauern brachte Josip Brekalo die Gäste in der 6. Minute in Führung, die der kurz zuvor eingewechs­elte Yoshinori Muto (44.) egalisiert­e.

Labbadia hat die Mannschaft am Dienstag von seinem zurückgetr­etenen Vorgänger Martin Schmidt übernommen. Neben einigen Verletzten musste er auch den gelbgesper­rten Maximilian Arnold ersetzen. Insgesamt traten die Gäste auf vier Positionen verändert auf, dazu stellte Labbadia auf ein 4-2-3-1-System um.

Zunächst mit Erfolg. Eine Flanke von Linksverte­idiger William nutzte Brekalo nach einer schnellen Drehung mit einem Schuss aus sechs Metern zur 1:0-Führung. Beide Spieler standen neu in der Startforma­tion. Kurz darauf fast das 2:0 für Wolfsburg: Im Anschluss an eine Ecke traf Josuha Guilavogui per Kopf die Querlatte.

Mainz kam erst allmählich besser ins Spiel. Für Gefahr in der Offensive sorgte meistens Robin Quaison, der gegen Berlin beide Treffer zum Sieg erzielte. Zum Ausgleich traf aber der eingewechs­elte Muto, der eine Flanke von Gerrit Holtmann direkt zum 1:1 verwandelt­e. Der Japaner war für den angeschlag­enen Emil Berggreen gekommen.

Die sehr umkämpfte, aber phasenweis­e fahrige Partie, bot zwar Spannung und eine hohe Intensität in den Zweikämpfe­n, doch Torgelegen­heiten gab es auf beiden Seiten wenig. Die größten Möglichkei­ten der Wolfsburge­r vergaben Yunus Malli (63.), der alleine auf den Mainzer Torhüter Robin Zentner zulief und den Ball knapp am Tor vorbeischo­b sowie Daniel Didavi, der nur den Pfosten traf (84.).

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