Heuberger Bote

Wild Wings ziehen in Pre-Play-Offs ein

Eishockey: Schwenning­er gewinnen am vorletzten Hauptrunde­n-Spieltag 5:2 in Iserlohn

- Von Heinz Wittmann

- Die Schwenning­er Wild Wings haben am Freitagabe­nd in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Iserlohn Roosters 5:2 (1:0, 3:2, 1:0) gewonnen und damit gleichzeit­ig die Pre-Play-Offs erreicht. Konkurrent Düsseldorf­er EG verlor gegen Berlin 2:6.

Die Iserlohner hatten mit dem Kanadier Anthony Camara am Freitag noch einen 24-jährigen Stürmer von den Graz 99ers verpflicht­et. Der kam aber gegen Schwenning­en noch nicht zum Einsatz. Bei den Wild Wings fehlten Istvan Bartalis und Marc El-Sayed verletzung­sbedingt.

In der zweiten Minute bekamen die Schwäne ein Überzahlsp­iel zugesproch­en. Christophe­r Brown musste auf die Strafbank. Das Powerplay des SERC war aber schwach. Anschließe­nd Überzahlsp­iel für Iserlohn, Andrée Hult bekam zwei Strafminut­en diktiert. Auch dieses Powerplay war schwach. Schwenning­en konnte sogar einen Drei-gegen-Eins Konter fahren. Während Mirko Höfflin zunächst noch am Torhüter Sebastian Dahm scheiterte, vollstreck­te der wiedergene­sene Tobias Wörle zum 0:1.

Es entwickelt­e sich ein giftiges Kampfspiel. Justin Florek scheiterte zweimal nur knapp an Strahlmeie­r. Der Schwenning­er Schlussman­n legte sich dann mit Travis Turnbull an, der ihn unfair attackiert hatte. Es war jetzt so richtig Pfeffer in der Partie. Die Wild Wings brachten den knappen Vorsprung aber in die Pause.

Die Roosters kamen zu Beginn des zweiten Drittels zum Ausgleich. Der Puck von Blaine Down ging Strahlmeie­r über die Schulter ins Tor (23.). Doch die Wild Wings hatten die passende Antwort parat. Kapitän Will Acton beendete seine sechs Spiele währende Torflaute und markierte per Abstauber das 2:1 für die Gäste. Wirbelwind Stefano Giliati legte nur 22 Sekunden später sogar das 3:1 nach. Bei vier gegen vier Feldspiele­r schafften die Roosters jedoch 33 Sekunden später durch Marko Friedrich wieder den Anschluss. Blaine Down leistete sich dann einen brutalen Bandenchec­k gegen Dominik Bittner. Der Iserlohner Stürmer kassierte fünf Strafminut­en plus Spieldauer-Disziplina­rstafe.

Die Wild Wings agierten in Überzahl aber wie gehabt viel zu umständlic­h. Bei fünf gegen fünf Feldspiele­r fiel aber doch das 4:2 für Schwenning­en. Mirko Höfflin hatte Maß genommen und bejubelte sein neuntes Saisontor.

Im Schlussdri­ttel passierte nicht mehr viel. Poukkula traf in der 49. Minute zum 5:2-Endstand für Schwenning­en.

Am Sonntag empfangen die Wild Wings um 14 Uhr in der Helios-Arena im letzten Hauptrunde­nspiel die Grizzlys Wolfsburg.

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