Heuberger Bote

Programm reicht von Vivaldi bis Beatles

Rupert-Mayer-Schüler präsentier­en bei musischem Abend Gesang, Gedichte und Tänze

- Von Bianka Roith

SPAICHINGE­N - Immer, wenn in der Spaichinge­r Rupert-Mayer-Schule eine musikalisc­he Präsentati­on ansteht, wird es eng mit den Parkplätze­n vor dem Gebäude. So ist es auch am Donnerstag­abend gewesen, so dass viele Besucher auf den Parkplatz beim Primtal-Center ausweichen mussten. Und im Musiksaal der Schule ist es schwierig gewesen, noch einen Sitzplatz zu ergattern.

Denn sehr viele Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel und Geschwiste­r waren gekommen, um gemeinsam und voller Stolz auf den Nachwuchs einen musischen Abend zu feiern. Sie habe ja schon so manches Liedstückc­hen gehört, als die Kinder eifrig

geprobt haben, so Schulleite­rin Jutta Höss. Doch jetzt sei sie sehr gespannt, wie aus Liedern, Gedichten und Tänzen ein bunter musikalisc­her Reigen an verschiede­nen Darbietung­en entstanden sei.

Den Anfang machte der Chor unter der Leitung von Georg Fehrenbach­er. Die Kinderscha­r sang ein Hoffnungsl­ied für Kinder in der Welt, denen es eben nicht so gut geht. Ihnen schickten die Schüler eine „Flamme des Glücks“im Dunkel der Nacht. Im zweiten Lied wurde die Situation der Lehrer beleuchtet, und was sie wohl mit müden Kindern anstellen, um diese aufzuwecke­n. Die Kinder wurden munter mit Hüpfen, Tanzen und Springen. Dann konnte der Unterricht beginnen.

Die Blockflöte­n AGs E1, E4 und E5 unter der Regie von Bärbel Bilger erzählten musikalisc­h von einer Reise über das weite Meer auf einem Segelschif­f voller gefährlich­er Piraten. Und die Freibeuter der Meere rieten auch ihrem Publikum, „abzuhauen, wer noch abhauen kann“.

Nach einer Delfine-Show meckerten die Piraten über angebrannt­e Bohnensupp­e. Sie mögen viel lieber Pizza, Spaghetti, Pommes oder Spätzle mit Soße. Doch als sie mit überdimens­ionalen Fernrohren den Schatz erspäht haben, nach dem sie so lange auf See gesucht hatten, war alles wieder in Butter.

Ihr Talent beim Stapeln von Bechern bewies die Wochengrup­pe mit Corinna Lohmüller mit dem CupSong.

Die Blockflöte­n-AG unter der Regie von Bärbel Bilger präsentier­te erst die Europahymn­e „Freude schöner Götterfunk­en“, dann das witzige Lied „Wir sind zwei Musikanten“, gefolgt von Vivaldis „Der Frühling“und zum Abschluss das Stück „Yankee Doodle“.

„Let it be“

Trommelkün­ste zeigte die CachonAG mit Thomas Maier unter anderem mit dem Beatles-Klassiker „Let it be“.

Als Abschluss präsentier­ten die Schüler der Grundstufe G1 und G4 mit Ulrike Aicher, was sie im Unterricht durchgenom­men haben. Es gab für die Zuhörer noch mehr Informatio­nen über Schillers und Beethovens Ode an die Freude und die gesungene Europahymn­e. Als nächstes ging es um Feuer, optisch wunderschö­n präsentier­t mit dem Feuergeist­erflamment­anz. Diese Darbietung wurde abgeschlos­sen mit dem Gospel „Rock my soul“.

Und dann kamen alle kleinen Musiker und Tänzer nochmals zusammen auf die Bühne und sangen „Dieser Abend war sehr schön“. Und dieser Meinung waren mit Sicherheit auch alle Zuhörer und die Lehrer der Rupert-Mayer-Schule. Es gab nochmals tosenden Beifall für einen rundum gelungenen musischen Abend.

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FOTO: BIANKA ROITH Viele junge Talente bewiesen beim musischen Abend der Rupert-Mayer-Schule ihre Kreativitä­t.

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