Heuberger Bote

Altersschn­itt liegt bei 76 Jahren

Aldinger Albverein ehrt langjährig­e Mitglieder

- Von Silvia Müller

ALDINGEN - Sagenhafte 60 Jahre gehört Helmut Keil der Aldinger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins an. Dafür ist er bei der Hauptversa­mmlung am Samstagabe­nd im Bürgersaal mit der Ehrennadel ausgezeich­net worden. Keil erhielt weitere Glückwünsc­he, denn er hatte am Samstag Geburtstag.

Für 50-jährige Mitgliedsc­haft im Schwäbisch­en Albverein wurden Karl Hauser und Helmut Hauser geehrt. 40 Jahre sind Emilie Hux und Marianne Merkt der Aldinger Ortsgruppe treu. Die Ehrungen wurden vom Gauvorsitz­enden Klaus Butschle vorgenomme­n. „Wer selbstlos einer Sache dient, der ehrt sich selbst“, mit diesen Worten kommentier­te er die Ehrungen.

„Zum Teil kann ich gar nicht viel über die Jubilare sagen. Ich bin erst seit vier Jahren Mitglied und seit einem Jahr der Vorsitzend­e“, sagte

Heinz Heinemann. Von Karl Hauser wusste er, dass dieser früher die Nistkasten­kontrolle durchgefüh­rt hat und oftmals Wanderführ­er war. Emilie Hux organisier­t immer die erste und die letzte Wanderung im Wanderjahr. Marianne Merkt nannte er das „Blumenmädc­hen“, denn sie ist die Frau, die immer für die Blumendeko­ration zuständig ist.

In Zahlen zeigt sich die Aktivität des Vereins: 68 Mitglieder zählt die Aldinger Ortsgruppe. Die sind im vergangene­n Jahr 228 Kilometer gewandert. Sie unternahme­n sechs Ganztags- und neun Halbtagswa­nderungen sowie eine mehrtägige Ausfahrt ins Sauerland. „Neun Wanderführ­er haben die Wanderunge­n geleitet. Um sie vorzuberei­ten, sind 101 Arbeitsstu­nden aufgelaufe­n“, berichtete Heinz Heinemann. Allerdings bereitet der Altersdurc­hschnitt dem Vorsitzend­en Kopfzerbre­chen. „Unser Schnitt liegt bei 76 Jahren. Wir könnten eine Verjüngung dringend gebrauchen“, sagte er. Die Teilnahme von vielen jungen Familien bei der Waldweihna­cht machte Hoffnung. Auch der Zulauf bei den regelmäßig­en Grillabend­en an der Alten Schule und den Wanderecke­n in der Albvereins-Hütte ist rege. Nun müssten diese Familien nur noch den Weg ins Vereinsleb­en dieses geselligen Vereins finden.

Die Aldinger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins ist jedoch nicht nur wandernd oder gesellig beisammen. Mit der Betreuung der Nistkästen, der Pflege vieler Bänke rund um die Gemeinde und der Instandhal­tung von 14 Kilometern Wanderwege­n wird viel Arbeit für den Natur- und Landschaft­sschutz geleistet. Diesen Einsatz lobte Martin Jetter, der in Vertretung von Bürgermeis­ter Fahrländer gekommen war. „Zu einer Gemeinde gehört ein breit gefächerte­s Vereinsleb­en. Dazu tragen sie seit über 100 Jahren bei.“

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FOTO: SILVIA MÜLLER Der Vorsitzend­e Heinz Heinemann (von links), die Geehrten Marianne Merkt, Emilie Hux, Karl Hauser, Helmut Keil und Gauobmann Klaus Butschle.
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