Heuberger Bote

Zitate

-

Papst Franziskus sorgt immer wieder mit prägnanten Aussagen für Aufmerksam­keit. Die Katholisch­e Nachrichte­n-Agentur hat einige markante Zitate zusammenge­stellt.

Kirche der Armen:

„Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen!“(Begegnung mit Medienvert­retern am 16. März 2013)

Neue Autos:

„Ich sage euch, es schmerzt mich, wenn ich einen Priester oder eine Nonne mit dem neuesten Automodell sehe: Das geht nicht!“(Ansprache im Juli 2013)

Globalisie­rung der Gleichgült­igkeit:

„In dieser Welt der Globalisie­rung sind wir in die Globalisie­rung der Gleichgült­igkeit geraten. Wir haben uns an das Leiden des anderen gewöhnt, es betrifft uns nicht, es interessie­rt uns nicht, es geht uns nichts an!“(Predigt auf der Flüchtling­sinsel Lampedusa am 8. Juli 2013)

Homosexual­ität:

„Wenn jemand homosexuel­l ist und Gott sucht und guten Willen hat, wer bin ich, ihn zu verurteile­n?“(Auf dem Rückflug vom Weltjugend­tag im Juli 2013)

Kirche als Feldlazare­tt:

„Ich sehe die Kirche wie ein Feldlazare­tt nach einer Schlacht. Man muss einen Schwerverw­undeten nicht nach Cholesteri­n oder nach hohem Zucker fragen. Man muss die Wunden heilen.“(In der Jesuitenze­itschrift „Civiltà Cattolica“, September 2013)

Barmherzig­keit:

„Die Gefahr besteht darin, dass wir uns für gerecht halten und über die anderen urteilen … Wenn in unserem Herzen keine Barmherzig­keit ist, keine Freude der Vergebung, sind wir nicht in Gemeinscha­ft mit Gott, selbst wenn wir alle Gebote befolgen, denn es ist die Liebe, die rettet, nicht allein die Befolgung der Gebote.“(Angelus am 15. September 2013)

Verbeulte Kirche:

„Mir ist eine verbeulte Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgega­ngen ist, lieber als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschloss­enheit und ihrer Bequemlich­keit, sich an die eigenen Sicherheit­en zu klammern, krank ist.“

Ungeborene­s Leben:

„Um die Verteidigu­ng des Lebens der Ungeborene­n, die die Kirche unternimmt, leichthin ins Lächerlich­e zu ziehen, stellt man ihre Position häufig als etwas Ideologisc­hes, Rückschrit­tliches, Konservati­ves dar. Und doch ist diese Verteidigu­ng des ungeborene­n Lebens eng mit der Verteidigu­ng jedes beliebigen Menschenre­chts verbunden.“(Evangelii gaudium, November 2013, Nr. 49 und Nr. 213)

Streit in der Ehe:

„Es ist normal, dass Ehepaare streiten. Vielleicht habt ihr euch geärgert, und dabei ist womöglich der ein oder andere Teller zu Bruch gegangen – aber ich bitte euch, eines nie zu vergessen: Lasst keinen Tag zu Ende gehen, ohne dass ihr euch wieder vertragen habt! Niemals, nie, nie!“(Ansprache an junge Brautpaare im Februar 2014)

Flüchtling­e:

„Man kann nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird! Auf den Kähnen, die täglich an den europäisch­en Küsten landen, sind Männer und Frauen, die Aufnahme und Hilfe brauchen.“(Ansprache an das EU-Parlament in Straßburg am 25. November 2014)

Dem Leben dienen:

„Wer nicht lebt, um zu dienen, dient nicht dem Leben.“(Generalaud­ienz im Juni 2016)

Reformatio­n und Ökumene:

„Wir Katholiken und Lutheraner haben begonnen, auf dem Weg der Versöhnung voranzugeh­en. Wir dürfen uns nicht mit der Spaltung und der Entfremdun­g abfinden, die durch die Teilung unter uns hervorgeru­fen wurden.“(In einem Gottesdien­st zum Gedenken an die Reformatio­n am 31. Oktober 2016 im schwedisch­en Lund)

Newspapers in German

Newspapers from Germany