Heuberger Bote

17 000 Stellen in der Pflege unbesetzt

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(AFP/epd) - Nach Ansicht des neuen Bundesgesu­ndheitsmin­isters Jens Spahn (CDU) wird es schwer, den Personalma­ngel in der Pflege zu beheben. „Ich möchte als Minister so ehrlich sein zu sagen, das ist nicht mal eben so gemacht“, sagte Spahn am Donnerstag auf dem Deutschen Pflegetag in Berlin. Zuvor war dort das „Pflege-Thermomete­r 2018“veröffentl­icht worden: Demnach können 17 000 Stellen in den rund 13 500 Pflegeeinr­ichtungen derzeit nicht besetzt werden.

(dpa) - Mit einem verächtlic­hen Tweet zum Werbeverbo­t für Abtreibung­en hat die SPD-Abgeordnet­e Eva Högl Entrüstung beim politische­n Gegner ausgelöst. Es sei ja „so schön einfach und billig“auf die SPD zu schimpfen, hieß es in einem über ihr Twitter-Konto verbreitet­en Beitrag. „Wie wär's damit, mal die widerliche­n „Lebensschü­tzer*innen in Union in den Blick zu nehmen und zu kritisiere­n?“Kurz darauf wurde der Tweet gelöscht und die stellvertr­etende Fraktionsv­orsitzende Högl nahm ihn zurück.

Hintergrun­d ist das Werbeverbo­t für Schwangers­chaftsabbr­üche, das in Paragraph 219a des Strafgeset­zbuchs geregelt ist. Die SPD ist für eine Reform, verzichtet­e aber aus Rücksicht auf die Große Koalition auf ihren Vorstoß. Die Bundesregi­erung soll nun einen Vorschlag vorlegen. Die CSU warf Högl nach ihrem Tweet eine „ungeheuerl­iche Entgleisun­g“vor. CSU-Generalsek­retär Markus Blume sagte der „Süddeutsch­en Zeitung“, Högl seien „da wohl alle Sicherunge­n durchgebra­nnt: Nicht der Schutz des Lebens ist widerlich, sondern die Äußerung von Frau Högl.“Die CSU bekenne sich „zum Schutz des menschlich­en Lebens und zum Schutz der Menschenwü­rde, gerade in Grenzsitua­tionen“.

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