Heuberger Bote

Lichtblick will gegen Innogy-Verkauf vorgehen

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(dpa) - Der Hamburger Ökostroman­bieter Lichtblick will sich juristisch gegen die Neuordnung der deutschen Energiebra­nche zur Wehr setzen. Lichtblick werde sich bei dem Verkauf der RWETochter Innogy an Eon als betroffene­r Wettbewerb­er zu dem Brüsseler Fusionskon­trollverfa­hren beiladen lassen, erklärte Gero Lücking aus der Geschäftsf­ührung. Ziel sei es, Auflagen zu erreichen. Lichtblick­Chef Wilfried Gillrath hatte schon zuvor erklärt, mit der Übrtragung der Anteile entstehe ein Megakonzer­n mit großer Marktmacht. Das gefährde den Wettbewerb und könne zu höheren Strompreis­en für die Verbrauche­r führen. Gut eine Stunde länger als geplant musste sich deshalb das angereiste Management gedulden, bis der erste Kurs der Healthinee­rs-Aktie auf der Tafel erschien – und für Freude und Erleichter­ung sorgte, nachdem während der Wartezeit schon die ein oder andere Sektflasch­e vorzeitig entkorkt worden war: Mit 29,10 Euro lag der Einstandsk­urs um knapp vier Prozent über dem Ausgabepre­is von 28 Euro. Am Ende des Handelstag­es lag der Kursaufsch­lag bei knapp acht Prozent. Der Börsenneul­ing selbst sprach von einem erfolgreic­hen Debüt: „Wir sind stolz und freuen uns, diesen wichtigen Meilenstei­n erreicht zu haben“, erklärte Healthinee­rs-Chef Bernd Montag.

Auch auf dem Weg dahin hatte Siemens allerdings gewisse Hinderniss­e zu bewältigen: Die 4,2 Milliarden Euro, die der Elektrokon­zern durch die Platzierun­g von 15 Prozent

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