Kunstmuseum zeigt Albert Weisgerber
(pm) - Die neue Ausstellungssaison 2018 im Kunstmuseum der Kunststiftung Hohenkarpfen wird am Palmsonntag, 25. März, um 11 Uhr, mit der Ausstellung „Albert Weisgerber – Landschaft und Figurenbild“(25. März bis 15. Juli) eröffnet.
„Albert Weisgerber (1878–1915)“, so informiert Kustos Mark Hesslinger, „ist einer der markanten Maler der Klassischen Moderne, den es wiederzuentdecken gilt“. Die Ausstellung belegt mit herausragenden Gemälden seine künstlerische Position in der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts.
Als erster Präsident der Neuen Münchner Secession zählte Weisgerber in München mit Wassily Kandinsky und Paul Klee zu den beneideten Schülern des Malerfürsten Franz von Stuck.
Studienreisen mit Gino de Finetti nach Italien und Aufenthalte in Paris im legendären Künstlerkreis des Café du Dôme und der Académie Matisse mit Rudolf Levy, Hans Purrmann und Theodor Heuss wurden zu prägenden Erfahrungen. Nachhaltige Bedeutung für seine Entwicklung gewannen Paul Cézanne, Édouard Manet und El Greco.
Bei seinem frühen Tod im Ersten Weltkrieg hinterließ Weisgerber ein umfangreiches und vielschichtiges OEuvre von hoher künstlerischer Qualität und Aussagekraft.
Exemplarische Werke seiner Malerfreunde und Zeitgenossen Hans Purrmann (1880–1966), Gino de Finetti (1877–1955), Rudolf Levy (1875–1944) und William Straube (1871–1954) ergänzen das Panorama der neuen Ausstellung.