Bewerbungsfrist beginnt am 16. Juli
Der Gosheimer Gemeinderat legt die Modalitäten für die Bürgermeisterwahl fest
- Die Bürgermeisterwahl am 21. Oktober und der Breitbandausbau in der Gemeinde haben den Gemeinderat Gosheim neben der Entwicklung des Vereinsheims (wir haben gestern berichtet) in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt.
Hauptamtsleiter Markus Conzelmann trug den Räten und etwa 20 Zuhörern vor, welche Termine für die Bürgermeisterwahl und die Vorbereitungen in Frage kommen, wie alles organisiert wird und wie die Stellenausschreibung aussehen könnte. Die Wahl des neuen Bürgermeisters ist auf Sonntag, 21. Oktober terminiert worden; eine etwaige Neuwahl würde dann drei Wochen später am 11. November stattfinden. Das Gremium beschloss, die Stelle im Staatsanzeiger Baden-Württemberg am Freitag, 13. Juli auszuschreiben. Dann ist am Montag, 16. Juli, Bewerbungsbeginn.
Attraktivität Gosheims wird betont
Die Räte legen Wert auf den Hinweis, dass „der bisherige Amtsinhaber nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl steht“und darauf, dass die Attraktivität Gosheims im Text betont wird. Im Mitteilungsblatt Gosheim soll die Ausschreibung in der Kalenderwoche 29 erscheinen. Im „Heuberger Bote“, im „Schwarzwälder Bote“sowie im „Zollernalb-Kurier“wird ebenfalls eine Anzeige geschaltet.
Damit der Breitbandausbau zügig vorangetrieben werden kann, waren nach erfolgter Vorberatung zwei Gemeinderatsbeschlüsse nötig. Zum Ersten stimmten die Räte dem Beitritt des Zweckverbandes KIRU zur Datenzentrale Baden-Württemberg und der Vereinigung mit den Zweckverbänden KDRS und KIVBF zum Gesamtzweckverband 4IT zu. Zum Zweiten wurde einstimmig beschlossen, dass die Verpachtung der innerörtlichen Breitbandinfrastruktur an die Breibandinitiative Tuttlingen (BIT) als Betrieb gewerblicher Art des Körperschaftssteuergesetzes ausgewiesen wird.
Haller plädierte dafür, dass in Zukunft Gleichberechtigung zwischen den Ehrenamtlichen des DRK und der Feuerwehr hergestellt wird: Die Aufwandsentschädigung bei Einsätzen soll die gleiche sein.
Des Weiteren informierte er darüber, dass eine E-Ladesäule als förderfähig anerkannt sei. Ein Parkplatz hinter dem Rathaus an der Brühlstraße wurde als E-Ladestation favorisiert.
Ausbau der L 433 „zieht sich“
Der dreispurige Ausbau der Landesstraße L 433 zwischen Denkingen und Gosheim „zieht sich“. Haller informierte die Gemeinderäte, dass das Regierungspräsidium den Baubeginn und die Bereitstellung der Mittel erst für 2019 vorgesehen habe. Haller erklärte dazu, die Oberflächensanierung der Straße zwischen Wellendingen und Wilflingen komme noch in 2018 dran, so dass diese Straße dann 2019 als Umleitungsstrecke zur Verfügung stehe.
Aus den Reihen der Zuhörerschaft kam die Frage nach dem derzeitigen Stand der Gemeinschaftsunterkunft im Schönblickweg. In Gosheim sind derzeit insgesamt 38 Belegungen, 21 Personen sind im Erdgeschoss der Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. 17 wohnen inzwischen in der „Anschlussunterbringung“an drei Standorten: in der oberen Etage der Gemeinschaftsunterkunft im Schönblickweg, in der Weiherstraße 54 und in der Heubergstraße 48. Zehn Neue werden der Gemeinde Gosheim demnächst vom Landratsamt zugeteilt.