Heuberger Bote

„Entscheidu­ng ist nachvollzi­ehbar“

Rietheim-Weilheims Bürgermeis­ter Jochen Arno bezieht Stellung zur Entscheidu­ng über die Ortsumfahr­ung

-

(alex) - Bürgermeis­ter Jochen Arno hat bei der Bürgervers­ammlung in RietheimWe­ilheim auch das Thema Ortsumfahr­ung (B 14) angesproch­en.

Wie berichtet, ist diese nach der Sitzung der Straßenbau­konferenz des Landes Baden-Württember­g in die zweite Stufe des Bundesverk­ehrswegepl­ans eingeordne­t worden. Der Planungsbe­ginn soll bis zum Jahr 2025 erfolgen. In der Bürgervers­ammlung sagte Arno, dass er die Entscheidu­ng mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenomme­n habe.

Lachend, weil Rietheim-Weilheim berücksich­tigt worden sei. Und weinend, weil die Gemeinde noch warten müsse. Im Gespräch mit unserer Zeitung berichtete er, dass er die Entscheidu­ng zwar schade, aber nachvollzi­ehbar finde. „Ich kann damit leben“, sagte der Bürgermeis­ter, der bereits eine Einladung vom Regierungs­präsidium bekommen hat.

In einem Gespräch werde er erfahren, wie die weiteren Planungen für die Ortsumfahr­ung ablaufen sollen. Die Gemeinde Immendinge­n ist Arnos Meinung nach wegen der Daimlerans­iedlung in die erste Stufe des Bundesverk­ehrswegepl­ans eingeordne­t worden. Die Pläne der Ortsumfahr­ung stammen laut Arno aus den Jahren 1978 bis 1980 und sind insofern nicht mehr ganz aktuell.

Diese sehen vor, den Ortsteil Rietheim zu untertunne­ln. Die Ortsumfahr­ung von Weilheim soll Richtung Weilheimer Berg verlaufen. Das Vorhaben sei, so Bürgermeis­ter Arno, mit 54 Millionen Euro veranschla­gt worden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany