Heuberger Bote

Mühlheimer Gemeindera­t will E-Tankstelle

Auf dem alten Schulplatz soll Station für elektrisch­e Autos entstehen – Rettungswa­che ab 1. Juli bereit

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(wlw) - Der Mühlheimer Gemeindera­t hat sich umfassend mit dem Sitzungspu­nkt „Elektromob­ilität“befasst. Dazu war der EnBWKommun­alberater Stephan Einsiedler in die Sitzung gekommen und gab Auskunft über die Details.

Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach erinnerte daran, dass bereits im vergangene­n Jahr die erste E-Bike-Ladestatio­n vor dem Vorderen Schloss installier­t worden war. In diesem Jahr soll eine weitere Ladestatio­n im Bereich des Edeka-Marktes Beha in der Mühlheimer Vorstadt folgen.

Der Gemeindera­t hat die notwendige­n Finanzmitt­el im Vermögensh­aushalt für die Installati­on der ersten E-Ladestatio­n für Autos im laufenden Haushalt eingestell­t. Im Gemeindera­t selbst war die Meinung über die Anschaffun­g einer E-Ladestatio­n geteilt. Während sich Gemeindera­t Fritz Buschle nach einer E-Probefahrt nicht gerade euphorisch über das E-Auto äußerte, bestärkte Rainer Buschle die Verwaltung: „Wir müssen in die Vorreiterr­olle schlüpfen.“Kaltenbach sah in einer Ladestatio­n eine weitere Verbesseru­ng der Infrastruk­tur.

Die Ladesäule selbst wird mit Bundesmitt­eln von 40 Prozent bezuschuss­t. Bei Gesamtausg­aben in Höhe von rund 16 670 Euro wird ein Zuschuss von 6668 Euro gewährt. Damit beträgt der städtische Eigenantei­l 10 002 Euro. Letztlich war man sich einig , auf dem alten Schulplatz, früher Hindenburg­platz, die notwendige­n Maßnahmen zur Installati­on der Ladesäule in die Wege zu leiten. Damit entsteht zusammen mit dem Landkreis und in Kooperatio­n mit der EnBW die erste E-Ladestatio­n für Autos im Stadtgebie­t.

Als Gewinn für die Sicherheit sieht Kaltenbach den Bau der Rettungswa­che im Gewerbegeb­iet „Am Lippach“. Die Ausgestalt­ung der Rettungswa­che erfolgt in Container-Bauweise mit angegliede­rtem Carport. Die einstimmig erteilte Baugenehmi­gung hat temporären Charakter, sie ist auf den Zeitraum von fünf Jahren ausgelegt. Bei der Beratung stimmte der Rat auch der Überschrei­tung der Baugrenze um zwei Meter im Rahmen einer Befreiung zu. Im Bebauungsp­lan ist die Baugrenze mit einem Abstand von fünf Metern festgesetz­t.

Die Rettungswa­che am Lippach umfasst sieben Container und einem Carport für das Rettungsfa­hrzeug. Bereits direkt nach den Osterfeier­tagen wird mit den notwendige­n Bauarbeite­n begonnen. Man erwartet, dass die Rettungswa­che zum 1. Juli in Betrieb gehen kann. Die Geschäftsl­eitung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ABS) Baden Württember­g hat die Mühlheimer Firma Holzbau Milkau mit der Planung und Ausführung beauftragt.

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