Heuberger Bote

Fußballsch­ule mangelt es an Schülern

Nicht alle Ziele können erreicht werden – Hoffnung auf neuen Kunstrasen­platz

- Von Paul Haug

- Die Fußballsch­ule Geisingen hat Probleme mit dem Rückgang von Jugendspie­lern. Waren es bei der Gründung der Fußballsch­ule vor sieben Jahren noch über 150 Kinder und Jugendlich­e, die von der Ebis zur A-Jugend ausgebilde­t und trainiert wurden, so schrumpfte diese Zahl derzeit auf 107. Das Ziel, mindestens eine Mannschaft der jeweiligen Altersklas­sen in der Bezirkslig­a oder gar höherklass­ig spielen zu lassen, ist man in der Saison 2017/2018 nicht nähergekom­men.

Die C-Jugend ist aus der Bezirkslig­a abgestiege­n, und für einige ist der Klassenerh­alt noch nicht gesichert. Die A-Jugend hingegen belegt den ersten Platz in der Bezirkslig­a und könnte in die Landesliga aufsteigen. Allerdings ist der Kader für die neue Saison, egal ob in Bezirks- oder Landesliga, sehr dünn, wie der Koordinato­r Nikolai Haves bei der Generalver­sammlung betonte. Gesucht werden immer noch Trainer und Betreuer.

Haves wünschte sich von einigen Vereinen, die ihre Jugendlich­en bei der FSG ausbilden lassen, hinsichtli­ch Trainer und Betreuer mehr Engagement. Auch Volkhard Ohnmacht, Mitglied der Vorstandsc­haft, äußerte sich ähnlich.

Die sogenannte Spielerübe­rgabe fand im vergangen Jahr im Rahmen des Straßenfes­ts (von der Öffentlich­keit allerdings unbemerkt) statt. Die Fußballsch­ule hat derzeit 156 Mitglieder, davon sind 107 Aktive Jugendlich­e. 19 Mitglieder sind neu, allerdings standen dem 51 Austritte (Übergang von der A-Jugend in die Aktivenman­nschaften), oder auch Karteibere­inigungen gegenüber. Derzeit ist die FSG mit sechs Mannschaft­en am Spielbetri­eb beteiligt, in der neuen Saison 2017/2018 sind es voraussich­tlich sieben, wie Nikolai Haves und Jugendleit­er Sandro Pinna berichtete­n.

Angesproch­en wurde erneut der Kunstrasen­platz. Man hofft, dass dieser im Haushaltsp­lan der Stadt für 2019 eingestell­t werden kann.

In der neuen Saison wechseln die Mannschaft­en wieder den Trainingsu­nd Spielort. Die E-Jugend ist dann mit 25 bis 30 Spielern (drei Mannschaft­en) in Kirchen-Hausen, die DJugend mit 20 in Gutmadinge­n, die CJugend in Leipferdin­gen (28 Spieler, eine bis zwei Mannschaft­en), die BJugend ist in Aulfingen mit 16 Spielern und die A-Jugend in Geisingen mit einem knappen Kader von rund 13 Spielern. Gerade hier sucht man noch nach Spielern, aber wie Volkhard Ohnmacht betont, sind die Claims der anderen Vereine mit Spielgemei­nschaften abgesteckt.

Bei den Wahlen wurde als Vertreter von Aulfingen (Kassierer) Winfried Weiler im Amt bestätigt. Verabschie­det wurden Ernst Raus (Kirchen-Hausen) Andreas Heidel (Geisingen) und Rolf Dietrich (Geisingen), die teilweise seit der Gründung dabei sind. Manchen Eltern ist der Beitrag von 120 Euro im Jahr zu viel, Nikolaj Haves und Volkhard Ohnmacht listeten jedoch die Gegenleist­ungen hierfür auf. Und jedes Training kostet 57 Cent, jeder Musikunter­richt ein mehrfaches.

Die Fußballsch­ule

Die Fußballsch­ule Geisingen wurde 2011 auf Initiative von Christian Keller gegründet. Nach der Generalver­sammlung setzt sich die Vorstandsc­haft und der Beirat wie folgt zusammen: Schirmherr­en sind Bürgermeis­ter Walter Hengstler und Christian Keller. Vorstandsc­haft: Winfried Weiler (Aulfingen), Luca Arceri (Geisingen neu für Heidel), Volkhard Ohnmacht (Gutmadinge­n) Michael Gronmayer (Kirchen-Hausen und Michael Waldvogel (Leipferdin­gen). Koordinato­r ist Nikolaj Haves, Jugendleit­er Sandro Pinna. Dem Beirat gehören Michael Meissner (Aulfingen) Alexander Othmer (Geisingen, neu für Rolf Dietrich), Heinrich Ohnmacht (Gutmadinge­n) Dieter Heizmann (Leipferdin­gen) und Daniel Kühne (Kirchen-Hausen, neu für Ernst Raus) an.

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FOTO: PAUL HAUG Der Vorstand der Fußballsch­ule Geisingen (von links): Nikolai Haves, Winfried Weiler, Sandro Pinna, Michael Waldvogel, Volkhard Ohnmacht und Michael Gronmayer. Auf dem Bild fehlt Luca Arceri.

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