Keine Strafzölle für die EU
US-Präsident Trump verzichtet vorerst auf die Abgaben
(AFP) - Der Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union ist vorläufig entschärft. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer teilte am Donnerstag in Washington mit, dass die EU und sechs weitere Länder (Argentinien, Australien, Brasilien, Südkorea, Kanada und Mexiko) vorerst von den ab heute geltenden Strafzöllen auf Stahl und Aluminium befreit bleiben. Dadurch soll Zeit für weitere Verhandlungen mit den Europäern über die Handelsbeziehungen geschaffen werden. Lighthizer sagte bei einer Anhörung im US-Senat, Präsident Donald Trump habe die vorläufige Ausnahmeregelung genehmigt.
Zugleich wurde bekannt, dass Trump China mit milliardenschweren Strafzöllen belegen wird. Unter schweren Vorwürfen unfairer Handelspraktiken und des Diebstahls geistigen Eigentums unterzeichnete der US-Präsident ein entsprechendes Dekret.