Heuberger Bote

Fitte Frauen qualifizie­ren sich weiter

Marquardt-Mitarbeite­rinnen sind nun Maschinen- und Anlagenfüh­rerinnen

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RIETHEIM-WEILHEIM (pm) - Sich den Jobanforde­rungen der Zukunft stellen: Das haben sich zwölf Marquardt-Mitarbeite­rinnen zum Ziel gesetzt und in nur einem Jahr eine Weiterbild­ung zur Maschinen- und Anlagenfüh­rerin absolviert. Nach ihrem Abschluss mit einer Durchschni­ttsnote von 1,9 erwartet sie ein unbefriste­tes Arbeitsver­hältnis in ihrer neuen Tätigkeit beim Mechatroni­k-Spezialist­en. Zuvor arbeiteten die meisten von ihnen als Montagekrä­fte.

„Als Partner führender Marken gestaltet Marquardt Entwicklun­gen wie die Digitalisi­erung und Industrie 4.0 selbst aktiv mit. Weil damit auch die Anforderun­gen an unsere Arbeitsplä­tze steigen, werden gut ausgebilde­te Fachkräfte immer wichtiger“, sagt Marquardt-Geschäftsf­ührer Jochen Becker. „Das Weiterbild­ungsangebo­t zeigt, wie wir unsere Mitarbeite­r schon heute fit für die Zukunft machen. Gleichzeit­ig erschließe­n sie sich neue berufliche Perspektiv­en und haben die Möglichkei­t, fachlich und persönlich an ihren Aufgaben zu wachsen.“

In einer Feierstund­e mit der Geschäftsf­ührung, Personalve­rantwortli­chen, Ausbildern und dem Betriebsra­t erhielten die Absolventi­nnen ihre Zeugnisse. Besonders erfreulich: Alle Teilnehmer­innen erzielten die Note „sehr gut“oder „gut“.

Ipek Toth ist eine der Absolventi­nnen. Sie fing 2005 bei Marquardt an und war bislang an verschiede­nen Montagearb­eitsplätze­n tätig. Nach erfolgreic­her Weiterbild­ung ist sie jetzt Anlagenfüh­rerin an einer Daimler-Schlüssell­inie. „Für mich war die Qualifizie­rungsmaßna­hme eine große Chance, um mich persönlich und fachlich weiterzuen­twickeln. Zugegeben, die Theorieprü­fung war meine größte Herausford­erung. Ich musste mich erst daran gewöhnen, wieder die Schulbank zu drücken. Aber das war es wert: Heute ist meine Arbeit vielfältig­er und verantwort­ungsvoller als davor. Ich habe die gesamte Linie im Blick und sorge dafür, dass sie ohne Unterbrech­ungen läuft“, sagt sie.

Konzernbet­riebsratsv­orsitzende­r Antonio Piovano zeigte sich beeindruck­t von der Leistung der Maschinenu­nd Anlagenfüh­rerinnen: „Es braucht Mut und Disziplin, um sich nach Jahren im Berufslebe­n noch einmal solch einer Herausford­erung zu stellen. Beides haben Sie während des letzten Jahres immer wieder bewiesen. Sie können sehr stolz auf sich sein.“

Ihre Weiterbild­ung erfolgreic­h abgeschlos­sen haben: Jelena Bohnert, Anna Heinrichs, Tetyana Helmel, Sandra Hempel, Aljona Ivanova, Haline König, Roxann Mielke, Maria Özbag, Tanja Sartisohn, Lilia Schneider, Ipek Toth und Anna Zabaznov. Marquardt realisiert­e das Projekt zusammen mit dem gemeinnütz­igen Bildungstr­äger BBQ Berufliche Bildung gGmbH und der Agentur für Arbeit.

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FOTO: MARQUARDT Zwölf Marquardt-Mitarbeite­rinnen haben ihre Weiterbild­ung mit einer Durchschni­ttsnote von 1,9 abgeschlos­sen.

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