Räte beraten Verdichtung des Mahlstettener Ortskerns
Ein Konzept soll innerörtlichen Wohnraum fördern
(pm) - Der Gemeinderat Mahlstetten hat eine Förderung von Wohnraum bei innerörtlicher Nachverdichtung vorberaten. Ziel ist es, gestalterische Maßnahmen im Ortskern zu unterstützen, Wohnraumpotential zu aktivieren, den Ortskern zu beleben und den Flächenverbrauch einzudämmen.
Dabei sollen Neubauten anstelle abgebrochener Gebäude ebenso gefördert werden, wie der Erhalt des Bestands durch grundlegende Sanierung von nicht mehr zeitgemäßem Wohnraum. In der kommenden Sitzung will der Gemeinderat Regelungen verabschieden, die zunächst im Entwurf besprochen werden mussten.
Weiteres Thema war die Erneuerung der Beleuchtung in der Mehrzweckhalle, die das Ingenieurbüro Schnell ausgeschrieben hatte. Die Vergabe erfolgte an die Firma ElektroRees, Böttingen. Die Maßnahme war notwendig geworden, weil die derzeit in der Halle verwendeten Leuchtmittel nicht mehr produziert werden und damit eine Ersatzbeschaffung nicht mehr möglich ist.
Nachdem in etwa die hälftigen Kosten gefördert werden, hat der Gemeinderat zudem festgelegt, beim Parkplatz der Kirchbühlhütte eine Ladestation für E-Fahrzeuge und EBikes aufzustellen. Im Zuge der Herstellung eines Netzanschlusses für die Ladestation können die Kabel für eine Straßenbeleuchtung im Weg Richtung Kirchbühl mit verlegt werden. Die NetzeBW wurden hiermit beauftragt. Insgesamt sind sechs Straßenleuchten ab Kreuzung Kirchbühlstraße/Griesweg vorgesehen. Eine solche Beleuchtung wurde schon mehrfach auch in den vorausgehenden Jahren aus der Bevölkerung angeregt. So wird der Weg in Richtung Kirchbühlhütte und Sportheim besser ausgeleuchtet.
In Kooperation mit der Firma Forschner PTM kann im Zusammenhang mit der Erstellung einer Beleuchtung für die künftigen Firmenparkplätze auch eine Ergänzung der Straßenbeleuchtung des Weges in Richtung Tennisplatz umgesetzt werden.
Sorge bei MiKado
Aus der Mitgliederversammlung von MiKaDo wurde berichtet, dass man sich dort Sorge über eventuell notwendige Anstellungen von ehrenamtlichen Helfer mache, anstatt das bisherige bewährte System beizubehalten. Der Bürgermeister sagte zu, sich deswegen mit den Kollegen an die zuständigen Stellen zu wenden.
Gestaltung Urnenreihengräber
Aus der Bürgerschaft wurde eine Anfrage weitergereicht, wonach die Wege um die neuen Urnengräber noch nicht eingekiest worden seien. Dies hänge mit dem Ablauf von Ruhezeiten in angrenzenden Reihen zusammen. Ebenso wurde auf das notwendige Abräumen der Urnenreihengräber hingewiesen, bei denen die Ruhezeit abgelaufen sei. Die Gemeindeverwaltung wird die betreffenden Angehörigen deswegen anschreiben.
Abschluss Wasserversorgung
Der Gemeinderat hat dem steuerlichen Jahresabschluss des Eigenbetriebs Wasserversorgung, der von der Firma Kobera erstellt wurde, zugestimmt. Der Jahresabschluss wurde mit 561 496 Euro festgestellt. Der bilanzierte Jahresverlust lag bei 19 431 Euro. Der Eigenkapitalanteil mit 250 000 Euro beläuft sich auf 44,7 Prozent und erfüllt damit die Mindestanforderungen von 30 Prozent.
Abschluss Photovoltaik-Anlage
Im Wirtschaftsjahr 2017 konnte die Photovoltaik-Anlage auf dem Bauhof-/Feuerwehrgebäude einen Gewinn von 3786 Euro erzielen.
Naturschutz-Richtlinien
Es wurde über die geplante FFH-Verordnung anstelle der bisherigen FFHRichtlinien informiert. „FFH“steht für Fauna-Flora-Habitat, eine Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union. Nach aktueller Planung sollen die bisherigen Regelungen unverändert beibehalten werden.