Feuerwehren aus dem Landkreis bekämpfen Feuer
Übungsanlage im Atemschutzzentrum bietet neue Möglichkeiten für die Ausbildung
(pm) - Für 120 Atemschutzgeräteträger aus dem gesamtem Landkreis Tuttlingen hat sich kürzlich die Gelegenheit geboten, an einem Spezial-Seminar „Heißausbildung“im neuen Atemschutzzentrum in Tuttlingen teilzunehmen. Am Samstag wurden die Teilnehmer in Theorie und Praxis ausgebildet.
Wie die Feuerwehr mitteilt, ist das Herzstück der Ausbildung der befeuerte Brandcontainer. An diesem kann eine realistische Brandbekämpfung simuliert werden. Denn das ist das Entscheidende: das Feuer und den Rauch zu deuten und dann richtig zu handeln. Die Farbe des Rauches, die Intensität, die Geschwindigkeit und das Verhalten der Rauchschichten lassen viele Rückschlüsse auf den Brandverlauf und die Gefährlichkeit für das weitere Vorgehen zu. Werden die Zeichen einer Rauchgasdurchzündung nicht erkannt, kann es unter Umständen lebensgefährlich werden.
Die Landkreisausbilder-Atemschutz geben das Wissen und ihre Erfahrung an die Teilnehmer weiter. Hinter den Schlagworten Temperaturcheck, Rauchgaskühlung, Türprozedere und indirekte Brandbekämpfung verbergen sich viele automatische Abläufe. Wenn der Trupp diese Abläufe beherrscht, kann er relativ sicher Vorgehen und einen Löscherfolg erzielen. Im Brandcontainer werden diese Abläufe geschult und man sieht und spürt sofort die Effektivität und den Sinn der einzelnen Techniken.
Für einige war es das erste Mal
Für einige Atemschutzgeräteträger war es der erste Kontakt mit Feuer im Innenangriff. Aber auch gestandene Feuerwehrleute waren beeindruckt von der Ausbildung und können nach eigenen Worten von den Erfahrungen profitieren. Die Ausbilder aus dem Landkreis wurden am Wochenende für ihre Tätigkeit gelobt.