Sonderzug nach Peking
Spekulationen über einen Geheimbesuch von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in Peking haben Hoffnungen auf Bewegung im Atomkonflikt geweckt. Chinas Außenministerium wollte die Visite in einem Sonderzug (Foto: dpa) zwar nicht bestätigen, die US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete jedoch unter Hinweis auf drei Quellen, dass es sich bei dem mysteriösen Gast tatsächlich um Kim handele.
(AFP) - Im Fall des in Deutschland festgenommenen katalanischen Ex-Regionalpräsidenten Carles Puigdemont geht das juristische Tauziehen weiter. Nach eigenen Angaben vom Dienstag prüft die Generalstaatsanwaltschaft von SchleswigHolstein nun, ob sie für den 55-Jährigen einen Auslieferungshaftbefehl beim zuständigen Gericht beantragt. Wie lange das dauern werde, sei noch unklar, sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig. Sie gehe davon aus, dass das schleswig-holsteinische Oberlandesgericht im Fall der Beantragung eines Haftbefehls nicht vor Ostern entscheide.
Puigdemont wird von Spanien gesucht und war am Sonntag auf der Grundlage eines Europäischen Haftbefehls in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Im Gefängnis in Neumünster hat Puigdemont am Dienstag seine politische Entschlossenheit im Unabhängigkeitskampf unterstrichen. „Wir werden uns nie ergeben“, zitierten ihn die Anwälte nach einem Gespräch im Gefängnis. Am Montag entschied das Amtsgericht in Neumünster, Puigdemont bis auf Weiteres dort in Gewahrsam zu behalten.