Zoll stellt Schmugglerin auf Autobahnraststätte
(pm) - Zöllner haben am Montag bei einer Kontrolle auf einer Autobahnraststätte im Hegau eine Frau, die aus der Schweiz kam, kontrolliert und dabei zwei nichtangemeldete Uhren im Wert von knapp 20 000 Euro vorgefunden.
Trotz eingehender Befragung nach anmeldepflichtigen Waren, , Barmitteln oder mehr habe die 38jährige Deutsche angegeben, nichts dergleichen mit sich zu führen.
Bei der Fahrzeug- und Gepäckkontrolle entdeckten die Zöllner zunächst in der Handtasche der Reisenden eine Damenarmbanduhr eines namhaften Schweizer Herstellers. Auf Vorhalt räumte die Frau ein, die Uhr in der Schweiz geschenkt bekommen und - zu einem bereits länger zurückliegenden Zeitpunkt – ohne Zollanmeldung in die EU eingeführt zu haben.
Zudem fiel den Beamten eine von der 38-Jährigen am Handgelenk getragene Armbanduhr desselben Schweizer Herstellers auf. Nach der Herkunft dieser Uhr befragt, machte die Reisende wechselnde und widersprüchliche Angaben. Da die Herkunft der getragenen Uhr vor Ort nicht geklärt werden und die Frau zudem die fälligen Einfuhrabgaben für die erste Uhr nicht bezahlen konnte, wurden beide Armbanduhren durch den Zoll sichergestellt.
Gegen die Frau wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts des Einfuhrschmuggels der in der Handtasche aufgefundenen Armbanduhr eingeleitet. Sie hat nun mit einer Geldstrafe zu rechnen. „Ob dieser Tatvorwurf auch für die zweite Uhr zutrifft, werden die weiteren Ermittlungen ergeben“, so das Zollamt Singen in einer Pressemitteilung. Anschließend konnte die Frau ihre Heimfahrt fortsetzen.