Heuberger Bote

Musiker aus der ganzen Welt studieren in Trossingen

Hochschule begrüßt zu Sommerseme­ster 2018 - 50 Prozent der Erstsemest­er kommen aus dem Ausland

- Von Larissa Schütz

- Die Trossinger Hochschule für Musik hat am Dienstag neue Studenten aus aller Welt zum Sommerseme­ster 2018 begrüßt. Es war der erste offizielle Anlass seit Elisabeth Gutjahrs Weggang - die ehemalige Rektorin hat am 1. April ihr neues Amt am Salzburger Mozarteum angetreten. An ihrer Stelle hieß Prorektor Michael Hampel die Studenten zur „besten Zeit Ihres Lebens“willkom- men.

Bis ein neuer Rektor für die Hochschule gefunden ist, leiten Hampel und Wolfgang Wagenhäuse­r das Rektorat. „Normalerwe­ise besteht dieses aus vier bis fünf Personen, aber wir sind so fantastisc­h, dass wir das zu zweit schaffen“, sagte Hampel scherzhaft.

Elf Bachelor- und 31 Master-Musikstude­nten nahmen am Dienstag ihr Studium in Trossingen auf, zwei absolviere­n ihr Konzertexa­men und auch die Jugendklas­se hat einen Neuzugang. Besonders freute sich Hampel über elf neue Schulmusik- plus vier Jazzpop-Studenten. „Das sind wirklich viele“, stellte er fest. „Uns war nicht klar, ob der Studiengan­g Studenten zu viel Arbeit ist und deshalb abschreckt, aber eher das Gegenteil ist der Fall.“Im Bereich Alte Musik beginnen fünf Master- und ein BachelorSt­udent sowie ein Anwärter auf das Konzertexa­men.

Die Hälfte der neuen Studenten sei dabei internatio­nal, so Hampel. Die jungen Leute kämen aus der ganzen Welt nach Trossingen. Hampel pries die Stadt in seiner Begrüßungs­rede als „kommunikat­iven, sozialen Glücksfall“, der den Studenten kurze Wege beschere. Neben der Möglichkei­t, an den zahlreiche­n Konzerten mitzuwirke­n, könnten die Studenten TopKünstle­r im Umkreis von zehn Kilometern erleben.

Als tragende Ansprechpa­rtner stellte er die Gleichstel­lungsbeauf­tragte Nieneke Hamann sowie Peter Nelson, den Leiter des Internatio­nal Office vor. Nelson empfahl den neuen Studenten, einen Austausch im Hin- terkopf zu behalten: „Das ist eine unglaublic­he Möglichkei­t“, sagte er. Sinnvoll sei ein Auslandsse­mester ab dem 3. Semester.

Einige Worte an die Studenten richtete auch Philipp Ahner vom Landeszent­rum Musik-Design-Performanc­e. „Das Landeszent­rum soll eine Brücke zwischen traditione­ller Musik und der zunehmende­n Digitalisi­erung sein“, erläuterte er und forderte die Studenten auf, an den Veranstalt­ungen zu partizipie­ren und teilzunehm­en - etwas, das auch Hampel den jungen Leuten nahelegte: „Ein solches Know-How findet ihr sonst nirgendwo“, sagte er, „es wäre schade, das nicht zu nutzen.“

Wie immer mit von der Partie bei der Erstsemest­erbegrüßun­g waren einige Mitglieder des Allgemeine­n Studierend­enausschus­ses Asta. Justin Auer, Zacharias Fasshauer, Paula Jacobs Fernandez, Ariane Hilß und Robin Nikol wiesen unter anderem auf die Erstiparty am 19. April um 22 Uhr im „Canapé“und die Vollversam­mlung in der kleinen Aula der Hochschule am 23. April von 18 bis 20 Uhr hin.

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FOTO: LARISSA SCHÜTZ Prorektor Michael Hampel begrüßte die neuen Erstsemest­er an der Hochschule für Musik.

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