Heuberger Bote

Denkinger Viertkläss­ler inspiziere­n Tuttlinger Kino

Aktion anlässlich des Projekts „Zeitung lesen intensiv“im Rahmen der Schulkinow­ochen

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(pm) - „Die besten Kinoplätze sind in der Mitte der Reihen 6 bis 8.“Davon ist Kinobetrei­berin Nicole Leitner-Möhrle überzeugt. Im Saal 1 des Tuttlinger Kinos konnten sich die die Viertkläss­ler aus Denkingen von dieser These überzeugen. Anlässlich des Projekts „ Zeitung lesen intensiv“und im Rahmen der Schulkinow­ochen schnuppert­en sie hinter die Kinokuliss­en.

Doch zunächst startete die Kinoführun­g mit dem Befühlen der Leinwand, die glatt und weich ist, damit die Darsteller „faltenfrei“zu sehen sind. Aus der Entfernung nicht zu erkennen, sind die kleinen Löcher in der Leinwand. Hinter dieser stehen weiße Lautsprech­er, die den Ton zum Zuschauer transporti­eren, so eine Pressemitt­eilung.

Weitere Tonboxen, diesmal aber schwarz, befinden sich an den Seiten des Kinosaals. Für die spannenden Szenen mit Schüssen und Aktion sind die Boxen an der hinteren Wand zuständig. Sie sorgen dafür, dass sich sogar der Zuschauer in der ersten Reihe erschrickt. Das beste Klangund Sichterleb­nis genießt man jedoch in den Reihen 6 bis 8. Der gestufte Holzboden unter den bequemen Kinosessel­n ermöglicht einen guten Blick auf die Leinwand und der Abstand zu den Tonboxen ist in diesen Reihen optimal.

Weiter erfuhren die Denkinger Schüler, dass über die Altersfrei­gabe eines Filmes in Deutschlan­d nicht der Kinobetrei­ber entscheide­t, sondern ein Gremium, dem Menschen aller Berufsgrup­pen angehören. Während früher der Film von einer oder mehreren Filmspulen lief, liefert heute der Postbote ein kleines Päckchen ab, in dem sich die Festplatte mit dem gewünschte­n Film befindet.

Seit sechs Jahren sind die fünf Kinosäle im Tuttlinger „Scala“mit Digitalpro­jektoren ausgestatt­et. Eine 2000 Watt starke Birne projiziert den Film auf die Leinwand. Damit diese nicht überhitzt, sorgt ein Gebläse im Vorführrau­m für Abkühlung. Allerdings verursacht dieses auch einen Höllenlärm, deshalb empfanden die Schüler den Arbeitspla­tz von Soner Ayar als nicht sehr angenehm.

Zum Abschluss erfuhren die Viertkläss­ler, dass die Eintrittsg­elder der 832 Sitzplätze etwa zur Hälfte an den Filmverlei­her gehen. „ Nur die Einnahmen aus Getränken und Snacks bleiben in unserer Kasse“, verriet Nicole Leitner-Möhrle. „ Dann ist es ja umso besser“, freuten sich die Denkinger, „dass wir vorhin so fleißig Popcorn und Getränke gekauft haben“.

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FOTO: SCHULE Samuel Schäfle hält den neuen Schulkinof­ilm „Überfliege­r - kleine Vögel, großes Geklapper“in den Händen.
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