Kinder nehmen ihren neuen Spielplatz in Besitz
Nach langer Planungs- und Umplanungszeit ist Eröffnung bei der Denkinger Mehrzweckhalle
- Bei schönstem Frühlingswetter ist am Montagmittag der neue Spielplatz bei der Mehrzweckhalle eröffnet worden. Viele Kinder, Erzieherinnen, Gemeinderäte, Eltern, Großeltern und das Jugendreferat freuten sich, als Bürgermeister Rudolf Wuhrer zusammen mit der Planerin Ilse Siegmund vom Land- schaftsarchitekturbüro Siegmund in Schömberg und Gemeinderat Florian Debler das Band durchschnitt.
Bürgermeister Wuhrer sprach von einer langen und schweren ja sogar sehr zähen Geburt. Er wisse nicht, ob jemals ein Bauvorhaben der Gemeinde so lange Zeit für die Umsetzung benötigt habe.
Bereits im November 2014 hatte Gemeinderat Florian Debler den Antrag auf einen neuen Spielplatz gestellt. Daraufhin hatte sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Personen, die in der Jugendarbeit tätig sind, mit der Planung und Gestaltung des Spielplatzes befasst, wobei man sich zuerst Gedanken über die Zielgruppe und den Standort gemacht hatte. Als idealer Standort hat sich der Vorplatz der Mehrzweckhalle erwiesen. Hierfür sprachen der Bezug zum neuen Wohngebiet Friedhofstraße, die Verbindung zur Mehrzweckhalle und die unmittelbare Ortsnähe.
Das Ergebnis aus mehreren Sitzungen wurde dem Gemeinderat vorgelegt. Dieser legte damals einen Kostenrahmen mit 100 000 Euro fest, der dann im Haushalt 2017 eingestellt wurde. Bei einer Besichtigung hat das Gremium das vom Arbeitskreis empfohlene Konzept grundlegend in Frage gestellt und das Büro Siegmund mit einer neuen Planung beauftragt. Die zunächst geplante Wasserspielanlage wurde dabei aus Kostengründen verworfen.
Geräte aus Robinienholz
Erst im Juli 2017 konnten dann die Arbeiten vergeben werden. Die landschaftsgärtnerischen Arbeiten wurden von der Firma Rainer Herold aus Tuttlingen durchgeführt. Die Spielgeräte mit Seilbahn, Kletterparcours, Vogelnestschaukel lieferte die Firma Krambamboul, Nuthetal, aus robustem Robinienholz, informierte die Planerin. Um dem Thema „Schaf“gerecht zu werden, wurden auch drei weiße und ein schwarzes Wippschaf aufgestellt. „Auch die Symbole des Schäfers sind verewigt“, erzählt Ilse Siegmund: „Seinen Hirtenstab zum Beispiel finden wir an der Schaukel und sein Hut sitzt auf einem Seilbahnpfosten.“