Der Traditionskonzern Liebherr in den Regionen Oberschwaben, Bodensee und Allgäu
Kirchdorf an der Iller: Die LiebherrHydraulikbagger GmbH in Kirchdorf an der Iller hat 2017 eine Umsatzsteigerung erzielt. Zu den Entwicklungsschwerpunkten zählten erneut die Themen digitale Baustelle, Automatisierung sowie Fahrer- und Serviceassistenzsysteme.
Bad Schussenried: In Westeuropa hat die Liebherr-Mischtechnik GmbH in Bad Schussenried ihren Umsatz gesteigert. In den östlichen EULändern rechnet das Unternehmen zukünftig mit einer positiven Entwicklung. Im Nahen und Mittleren Osten, in Fernost sowie Australien und Amerika ging der Umsatz dagegen zurück.
Ehingen: Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH stellte 2017 mehrere neue Krane auf der Fachmesse Conexpo in Las Vegas vor und hat dadurch ihre Marktposition ausgebaut. In der Forschung und Entwicklung trieb das Unternehmen mehrere krantypübergreifende Projekte voran, unter anderem zur Verringerung der Abstemlösungen, gasemissionen. Aufgrund eines guten Starts in das Auftragsjahr 2018 rechnet die Liebherr-Werk Ehingen GmbH mit einer Umsatzsteigerung.
Biberach: Das Liebherr-Werk in Biberach hat seinen Umsatz gesteigert. Maßgeblich dafür war die positive Entwicklung des Neugerätegeschäfts und die hohe Nachfrage in den Kernmärkten Westeuropas: Deutschland, Benelux-Länder und Skandinavien. Bei den Untendreherkranen, den Obendreherkranen und den Mobilbaukranen wurde eine erneute Umsatzsteigerung erreicht. Zudem half ein Liebherr-Flat-TopKran auf der Zugspitze beim Bau der neuen Eibsee-Seilbahn und war damit Teil der höchsten Baustelle Deutschlands. Die Liebherr-Components Biberach GmbH profitierte im Jahr 2017 vor allem vom anhaltenden Wachstum der Windindustrie.
Kirchdorf: Die Liebherr-Components Kirchdorf GmbH produziert Hydraulikzylinder, Dämpfer und Sy- die in einem breiten Anwendungsspektrum zum Beispiel im Hoch- und Tiefbau eingesetzt werden. Die Produkte werden nicht nur an Kunden innerhalb der Firmengruppe geliefert, sondern zunehmend auch an Externe. Mit diesen bearbeitete das Unternehmen 2017 Projekte aus den Bereichen Industrieanwendungen, Mining und Anbauwerkzeuge.
Lindau: Die Liebherr-Elektronik GmbH in Lindau entwickelt und fertigt kundenspezifische Hard- und Softwarelösungen für die Industrie, Luftfahrt und Verkehrstechnik. Das Unternehmen präsentierte auf der Agritechnica 2017 in Hannover erstmalig das Telematik-Portfolio für mobile Arbeitsmaschinen. Diese Telematikeinheiten vernetzen mobile Arbeitsmaschinen und ermöglichen deren Integration ins Internet der Dinge.
Lindenberg: Die Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH entwickelt, fertigt und betreut seit 1960 integrierte
Systeme für die Luftfahrtindustrie. Von dem Wachstumskurs der internationalen Luftfahrtbranche hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2017 profitiert.
Ochsenhausen: Die Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH konnte ihre Marktposition 2017 verteidigen. Die Forschung und Entwicklung konzentrierte sich unter anderem auf das Thema Digitalisierung und so wurde auch beim IFA-Auftritt die Zukunftsvision eines intelligenten Kühlschranks vorgestellt: Mittels einer integrierten Kamera kann er zukünftig erkennen, was sich im Kühlschrank befindet, Vorratslisten erstellen und auf deren Basis zum Beispiel Rezepte vorschlagen.
Kempten: Während der Umsatz der Liebherr-Verzahntechnik GmbH bei den Werkzeugmaschinen gesteigert wurde, musste bei den Automationssystemen ein Umsatzrückgang hingenommen werden. Insgesamt konnte der Umsatz aber gesteigert werden. (sz)