Heuberger Bote

Ulm hofft weiter, Wildcard für Bayern

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(dpa/nuz) - Basketball­Bundesliga-Primus FC Bayern bekommt für die Saisons 2019/20 und 2020/21 eine Wildcard für die Euroleague und darf damit definitiv in der Königsklas­se starten. Das entschiede­n deren Mitglieder in Madrid. Zudem wird in der übernächst­en Saison die Liga von aktuell 16 auf 18 Teilnehmer aufgestock­t. Bislang qualifizie­rt sich aus Deutschlan­d nur der Meister für die Euroleague. Sollten die Bayern 2018/19 und 2019/20 jeweils Meister werden, bekäme nun auch der Vizemeiste­r ein Startrecht für den Wettbewerb. In dieser Saison verpasste Serienmeis­ter Bamberg den Sprung in die Play-offs der Euroleague.

Verpassen könnte auch Ratiopharm Ulm die Play-offs – in der Bundesliga. Dort muss die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath am Sonntag (17.30 Uhr) in Braunschwe­ig antreten. Zuletzt schwankte die Qualität des Ulmer Spiels von sehr gut – wie bei den knappen Niederlage­n gegen Bonn und Bayern München – bis zu sehr schlecht wie gegen Weißenfels (69:80). Eine Niederlage, die insofern erstaunlic­h war, als der Mitteldeut­sche BC nicht gerade zur Speerspitz­e der Liga gehört. Das weiß auch Thorsten Leibenath: „Es ist nicht unfair zu behaupten, dass der MBC schwächer ist als Bayern.“Allerdings fehle Ulm in dem verletzten Da’Sean Butler gerade ein Spieler, der „Aufgaben übernimmt, die andere nicht übernehmen können“. Trotzdem: „Das darf einer ambitionie­rten Mannschaft nicht passieren.“Nun aber habe man „die Chance auf Wiedergutm­achung, und die wollen wir ergreifen“. Das ist auch notwendig: Auf Platz neun steht Thorsten Leibenaths Team gerade, mit zwei Siegen Abstand sind die Fraport Skyliners – und somit auch die Play-off-Region – den Ulmern etwas entflohen.

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