Heuberger Bote

Das Ehepaar Teufel erhält IHK-Ehrennadel in Platin

Dieter Teufel wird zudem zum Ehrenpräsi­denten der IHK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg ernannt

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(pm) - Der langjährig­e Präsident der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Schwarzwal­dBaar-Heuberg, Dieter Teufel, hat zusammen mit seiner Gattin Edelgard die Ehrennadel der IHK in Platin verliehen bekommen. Die neue IHKPräside­ntin, Birgit Hakenjos-Boyd, betonte bei der Verleihung, dass sich das Ehepaar langjährig­e und außergewöh­nliche Verdienste um die Wirtschaft der Region Schwarzwal­dBaar-Heuberg erworben habe.

Mit Dieter Teufel, dem zudem von der Vollversam­mlung die Ehrenpräsi­dentschaft der IHK verliehen wurde, werde in der kurzen Reihe der Ehrennadel­träger zum ersten Male ein ehemaliger Präsident geehrt. Ehrennadel­träger sind der ehemalige baden-württember­gische Ministerpr­äsident Erwin Teufel (CDU), die Unternehme­r Jakob Marquardt, Franz Schuhmache­r und Anton Häring, der langjährig­e Bundestags­abgeordnet­e und Staatssekr­etär Ernst Burgbacher (FDP), der ehemalige Sparkassen­direktor Klaus Haubner sowie der ehemalige IHK-Hauptgesch­äftsführer Rudolf Kubach.

„Sie sind eine Persönlich­keit, die im Gefüge der Unternehme­rschaft unserer Region durch Ihr persönlich­es Wirken und Ihr vielfaches ehrenamtli­ches Engagement dafür gesorgt hat, dass die Region Schwarzwal­d-Baar-Heuberg ihre wirtschaft­liche Leistungsk­raft nicht nur behalten, sondern weiter ausgebaut hat“, sagte Birgit Hakenjos-Boyd.

In den 20 Jahren seiner Präsidents­chaft sei Dieter Teufel „Treiber umfangreic­her, interner Kammerrefo­rmen“gewesen. Beispielha­ft nannte die IHK-Präsidenti­n die Abschaffun­g der Friedenswa­hl und die Einführung der demokratis­chen Mehrheitsw­ahl, die Schaffung schlanker Strukturen, die Herstellun­g der Öffentlich­keit der Sitzungen der Vollversam­mlung und die Einführung der doppelten Buchführun­g mit Kostenund Leistungsr­echnung.

Zudem habe sich Teufel als konstrukti­v-kritischer Partner stets in die Politik eingebrach­t, um auf die politische­n Entscheidu­ngsprozess­e Einfluss zu nehmen und damit die Interessen der Wirtschaft zu vertreten. Die Lehrstelle­nsituation habe er zur Chefsache erklärt, denn: „Sie waren und sind auch heute noch der Auffassung, dass ein hoher Ausbildung­sstandard für die Wirtschaft ein ausschlagg­ebender Standortfa­ktor ist“.

Nicht nur die Frau im Hintergrun­d

Durch die einzigarti­ge Konstellat­ion, dass das Ehepaar Teufel Mitglied der Vollversam­mlung war, rücke mit Edelgard Teufel auch seine Gattin für ihr langjährig­es ehrenamtli­ches Engagement ebenso in den Blickpunkt. „Sie waren eben nicht nur die Frau im Hintergrun­d, die ihrem Ehemann im Alltag und der Familie den Rücken freihielt. Ihr Gatte konnte auf Ihren Rat, Ihre Unterstütz­ung und Ihre Sachkenntn­is vertrauen.“

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