OGV Wurmlingen erhöht Mitgliedsbeiträge
Allein die Verbandsabgaben machen die Anpassung nötig – Jürgen Kaiser ist seit 25 Jahren dabei
- Problemlose Wahlen haben die Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Wurmlingen am Donnerstagabend gekennzeichnet. Befürwortet wurde – nach kurzer Diskussion – eine Beitragserhöhung.
An der Spitze des Vereins bleibt für weitere drei Jahre ein eingespieltes Team: Vorsitzende Karin Sauter, Vize Beatrix Bacher, Kassiererin Inge Eppler und Schriftführerin Christa Häring machen weiter und wurden einstimmig bestätigt. Weiter dabei sind auch die Beisitzer Helmut Riess, Ernst Kübler und Norbert Eppler. Für den nicht mehr kandidierenden Roland Pschorn wurde Ulla Wucherer gewählt.
Für einen ausgeglichenen Haushalt mussten die Reserven „angezapft“werden, ging aus der Bilanz von Kassiererin Eppler hervor. Bei einem bisherigen Jahresbeitrag von 16 Euro und Verbandsabgaben von 19 Euro entstehe bereits zwangsläufig ein Abmangel. Damit für die Vereinskasse auch noch etwas „hängen bleibe“, wurde eine Beitragserhöhung auf 21 Euro von der Versammlung mehrheitlich befürwortet.
Unter dem Punkt Ehrungen wurde Jürgen Kaiser für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.
Die Mitgliederzahl blieb mit 81 Vereinsangehörigen konstant. Sechs Neueintritte hatten die Todesfälle und Abmeldungen wieder ausgeglichen.
Dieses Jahr fährt der Verein zur Landesgartenschau
In ihrem Rückblick stellte Vorsitzende Sauter die gute Teilnahme an den Ausfahrten fest. Dafür gibt es auch in diesem Jahr einige Gelegenheiten. Mit dabei sein wird eine Fahrt zur Landesgartenschau. Die Pflege der vereinseigenen Obstbaum-Wiese – „a Mordsarbeit“, so Sauter – steht auch wieder auf dem Programm und „kränzeln“in der Adventszeit und für den Osterbrunnen ist ebenfalls Standard. Dazu kommen verschiedene Fachvorträge. Vorsitzende Sauter dankte Ausschuss und Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit im Verein.
Den Jahresrückblick für 2017 von Schriftführerin Häring trug die stellvertretende Vorsitzende Bacher vor. Bezirksvorsitzender Rolf Dettling gedachte in seinem Grußwort des im Februar verstorbenen Ehrenvorsitzenden Erwin Eppler.
Die Stühle im Sitzungssaal des Rathauses waren restlos besetzt, als Arno zum dritten Neubürgerempfang sowohl die Neubürger, als auch zahlreiche Vereinsvorstände, Gemeinderatsmitglieder und RathausMitarbeiter begrüßte.
Insgesamt habe die Verwaltung 145 Einladungen in den zurückliegenden zwölf Monaten an die Neubürger verschickt – rund 50 folgten dieser Einladung. Arno bezeichnete eingangs das Interesse als „sehr erfreulich“, nicht zuletzt, weil mehrere Familien mit ihren Kindern zusammen zum Neubürgerempfang kamen.
Gemeinde wächst stetig
Jochen Arno stellte zunächst seine Gemeinde vor, erklärte welche Angebote es in der Doppelgemeinde gibt, darunter die Grundschule mit einer Ganztagesbetreuung und zwei Kindergärten. Er betonte, dass die Gemeinde derzeit rund 2800 Bürger registriere und die Zahl stetig wachse. Ebenso lobte er die Entwicklung der Geburtenzahl. Der Bürgermeister erklärte zudem, welche Maßnahmen umgesetzt wurden, derzeit über die Bühne gehen und welche Vorhaben die Gemeinde in Zukunft verwirklichen will, wie die Umgehungsstraße, den Bau einer neuen Sporthalle und eines Kindergartens (wir berichteten). Er machte auf verschiedene Freizeitaktivitäten in RietheimWeilheim und Drumherum aufmerksam, und kam dabei auf unterschiedliche Wanderrouten zu sprechen.
Da unter den Neubürgern zahlreiche Familien mit Kindern sind, präsentierte die Jugendreferentin der Gemeinde, Anita Lin, ihre Aufgabengebiete. Sie betonte, dass sie für persönliche Probleme, Fragen und Themen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehe und dass Ideen, Pläne und Vorschläge, wie man die Doppelgemeinde attraktiver gestalten könnte, an sie gerichtet werden dürfen.
Im Anschluss stellten sich die Vorsitzenden und Funktionäre der örtlichen Vereine den Neubürgern vor, darunter die Nachbarschaftshilfe, der Turn- und Sportverein Rietheim, Turnerbund Weilheim, Obstund Gartenbauverein, Kleintierzuchtverein, Gesangverein, Musikverein sowie die Feuerwehr, die CDU-Ortsgruppe und die evangelische Kirchengemeinde.
Bei einem Stehempfang entwickelten sich viele Gespräche zwischen den Neubürgern, den Vereinen und dem Bürgermeister. Gerade die neuen Familien knüpften mit Sekt und weiteren kühlen Getränken erste Kontakte mit den örtlichen Sportvereinen und zeigten Interesse an den verschiedenen Abteilungen und Sportarten, die die Vereine für die Doppelgemeinde im Angebot haben.