Heuberger Bote

Land gibt geraubte Kunst zurück

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(dpa) - Mehr als 80 Jahre nach umstritten­en Ankäufen hat Baden-Württember­g den Erben des jüdischen Kunsthändl­ers Siegfried Lämmle sieben Kunstwerke zurückgege­ben. Nachdem Lämmle in den 30er Jahren sein Kunstgesch­äft aufgeben und seine Sammlung weit unter ihrem Wert verkaufen musste, waren die Werke aus dem 16. bis 18. Jahrhunder­t lange im Bestand des Landesmuse­ums Württember­g. „Der Fall zeigt ein weiteres Mal wie wichtig es ist, dass unsere Museen ihre Bestände proaktiv auf mögliches NS-Raubgut hin untersuche­n“, sagte die Leiterin der Kunstabtei­lung im Wissenscha­ftsministe­rium, Claudia Rose. „Nur so können wir sicherstel­len, dass wir unserer historisch­en Verantwort­ung zur Rückgabe jeglichen NSRaubgute­s an die Berechtigt­en in vollem Umfang gerecht werden.“ ● Die CDU-Landtagsfr­aktion nominiert Sabine

Kurtz (Foto: dpa) für das Amt der Landtagsvi­zepräsiden­tin. Die 56-Jährige aus dem Wahlkreis Leonberg setzte sich am Dienstag in Stuttgart im ersten Wahlgang gegen den Abgeordnet­en Bernhard Lasotta aus dem Wahlkreis Neckarsulm durch. Kurtz erhielt 23 von 37 abgegebene­n Stimmen – Lasotta bekam 14 Stimmen. Es gab vier Enthaltung­en. Zu Beginn der Landtagssi­tzung an diesem Mittwoch soll Kurtz offiziell zur Vizepräsid­entin gewählt werden. Sie tritt die Nachfolge von Wilfried Klenk (CDU) an, der als Staatssekr­etär ins Innenminis­terium wechselte. Präsidenti­n des Landtags bleibt Muhterem Aras (Grüne). (lsw)

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