Tuttlinger Denksportler siegen 6:2 beim Letzten
Schach-Landesliga: Nach dem frühen Rückstand gewinnt SG Donautal deutlich in Geislingen
(sz) - In der SchachLandesliga hat die SG Donautal-Tuttlingen die Aufgabe bei Schlusslicht SF Geislingen gemeistert. In der vorletzten Runde setzten sich die Donaustädter 6:2 durch.
Überraschend war der Außenseiter in Führung gegangen. An Brett zwei hatte Alexander Günter gegen das Schottische Gambit von Edgar Graf nicht die richtige Fortsetzung gefunden und war in eine unhaltbare Position geraten. Kurt Sulzbacher gelang es am siebten Brett die offenere Königstellung von Peter Wettki zu einem Mattangriff zu nutzen. Er glich den Mannschaftskampf aus. An Brett vier teilten sich Steffen Paul mit den schwarzen Steinen gegen Stefan Gröger in einer ausgeglichenen Stellung den Punkt.
Innerhalb weniger Minuten neigte sich die Waagschale dann zugunsten von Tuttlingen. Zunächst hatte Christian Kinkelin an Brett drei genauer gerechnet als Eric Juriatti. Der Geislinger spekulierte in einer Abtauschkombination die Eroberung von Springer und Läufer für Turm und Bauer. Doch ein Bauernopfer Kinkelins vereitelte den Gewinn des Läufers. Dies führte zu einem Qualitätsgewinn bei besserer Stellung für den Tuttlinger. Juriatti gab wenige Züge später auf. An Brett sechs konnte Norbert Bengsch mit den schwarzen Steinen den gegnerischen Angriff abwehren. Mit seinem Angriff gelang ihm durch Abzug der Gewinn einer Figur, worauf Gegner Alex Ott aufgab.
Geislingens Felix Müller war an Brett fünf dem Druck der immer stärker werdenden Angriffe von Gunther Kaufmann nicht gewachsen. Als sich ein Figurenverlust nicht mehr verhindern ließ, fand Müller für den Rückzug seiner angegriffenen Figuren nicht mehr das richtige Feld, so dass diese per Springergabel erobert werden konnten.
An Brett acht hatte Ivan Filipovic seine Gewinnchance gegen Carolin Jenter verspielt, konnte jedoch in schlechterer Stellung ein Remis halten. Den Schlusspunkt zu setzen, war Patrick Marquardt vorbehalten. Am Spitzenbrett dominierte er seinen Gegner und stellte mit dem Sieg gegen Christian Wisbauer den Endstand her.