Im eigenen Firmengebäude angekommen
Gosheimer Firma HBi Robotics stellt ihre neuen Räumlichkeiten an der Heerwasenstraße vor
- Einen Freudentag hat es jüngst für die Familie Bader und ihre Firma HBi Robotics gegeben: Im eigenen Firmengebäude wurden die neugestalteten Räumlichkeiten vorgestellt.
Die Einweihungsfeierlichkeiten mit einem „Tag der offenen Tür“lockten viele Freunde, Geschäftspartner und eine gute Portion Neugierige in die Heerwasenstraße 25. Dort, im ehemaligen Gebäude der Firma Alfons Weiß, in dem ab 1988 die Firma Eaton, 1997 dann Siebe und Robertshaw produzierten, haben sich Tanja und Harald Bader mit ihrer Firma HBi Robotics niedergelassen.
Rund 100 Gäste lauschten den Worten von Firmenchef Harald Bader. 15 Jahre seien seit Gründung der HBi Robotics GmbH ins Land gegangen. Wie viele große Dinge habe alles ganz klein angefangen. „In unserer Garage in der Königsheimer Straße haben wir die erste Roboterzelle gebaut. Dynacast in Hüfingen war unser erster Kunde.“Bader kann sich noch gut erinnern, wie der LKWFahrer morgens um sieben Uhr bei ihnen an der Haustür klingelte und verwundert fragte, ob er hier tatsächlich richtig sei – er solle eine Roboterzelle abholen.
Später zog das damals noch kleine HighTech-Unternehmen in das leer stehende Gebäude der Uhrenfabrik Hermle in der Daimlerstraße ein, das später die Firma CVT-Capellmann kaufte. „Jetzt endlich – 276 Roboteranlagen später nach Gründung der HBi Robotics GmbH im Jahre 2003 – sind wir in unserem eigenen Firmengebäude angekommen“, freut sich Harald Bader. Über ein Jahr lang hätten die Umbauarbeiten gedauert. Im Dezember habe der Umzug begonnen. Bader bedankte sich bei allen Helfern und Mitarbeitern, die sich beim Umzug eingebracht hatten.
„Nicht alles liegt in unserer Hand“
Weil Bürgermeister Bernd Haller sich mit seinem Gemeinderat auf Klausurtagung befand, gratulierte der Schultes per Videobotschaft. Pfarrer Ewald Ginter freute sich, dass die Baders ihn gebeten hatten, die neuen Räumlichkeiten zu segnen. „Das kommt heute nicht mehr so oft vor. Bei allem Knowhow brauchen wir auch den Segen für unser Tun“, sagte der Geistliche. „Nicht alles liegt in unserer Hand.“
Tanja und Harald Bader führten ihre Gäste durch die neuen Räume. Etliche frühere Mitarbeiter der Vorgänger-Firmen, die hier einmal ihren Arbeitsplatz gehabt hatten, zeigten sich angetan von der großen lichtdurchfluteten Produktionshalle, die sie kaum wieder erkannten, und den neu eingerichteten Büros und Räumen. „Statt auf 2000 Quadratmetern wie früher können wir uns jetzt mit unseren inzwischen 38 Mitarbeitern auf eigenen 4600 Quadratmetern ausbreiten. Und wir können weiter wachsen“, gab Tanja Bader ihrer Freude Ausdruck.
Beim anschließenden „Tag der offenen Tür“freuten sich die Gäste über die Bewirtung; die Kinder hatten Spaß an der Hüpfburg.