„Das ist bei den Aixheimern einfach Ehrensache“
DRK und viele Helfer sind bei Altmetall- und Altkleidersammlung im Einsatz
- Einen arbeitsreichen Tag hatten die Mitglieder der Aixheimer Ortsgruppe des DRK. Morgens um acht Uhr starteten sie zu ihrer alljährlichen Altmetallund Altkleidersammlung. 44 Mitglieder zählt die Ortsgruppe, 45 Helfer traten an, um zu sammeln, was die Bevölkerung bereit gelegt hatte.
„Da nehmen ganze Familien teil, Alt und Jung ist auf den Beinen. Das ist bei den Aixheimern einfach Ehrensache“, erklärte Gruppenleiter Jürgen Mauch das Engagement. Seine Tochter Carina zum Beispiel war von Kindesbeinen an bei der Sammlung dabei. Als Mädchen fuhr sie auf einem der Fahrzeuge mit, heute als junge Frau packt sie kräftig mit an. Weder Regen noch Hitze hält die Helfer davon ab, sich bei der Sammlung einzubringen. Auch den ortsansässigen Firmen ist es ein Bedürfnis, ihren Beitrag zu leisten. So stellen Efinger Tiefbau, Galvanik Neuhaus, Dietmar Hugger und die Gemeinde Fahrzeuge kostenfrei zur Verfügung.
„Im letzen Jahr sind 25 Tonnen Altmetall zusammengekommen. Diese Menge werden wir wieder schätzungsweise erreichen können“, meinte Jürgen Mauch kurz vor Ende der Aktion. Der Erlös der Altmetallsammlung kommt dem Bau einer neuen Garage und der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs zugute. Ein Helferteam sammelte die bereit gelegten Altkleidersäcke in der Gemeinde ein. „Diese Sammlung ist für den Kreisverband. Doch wenn wir schon dabei sind, geht das sozusagen in einem“, sagte der Gruppenleiter. Ein „Küchenteam“versorgte die Helfer in der Mittagspause mit einem Vesper, den ganzen Tag über mit Getränken und am Abend wurde gemeinsam gegrillt. „Solch einen anstrengenden Tag lassen wir gerne gesellig ausklingen“, sagte Jürgen Mauch. Die freie Wiese in der Michelbeuge diente als Sammelplatz für das Altmetall. Hier standen Container in verschiedenen Größen, in denen das Metall nach Materialsorte getrennt wurde. Kupfer und Messing sind hochwertige Materialien, Aluminium und Edelstahl wurden ebenso getrennt wie Elektrokabel. Manch ein großes Teil, das angeliefert wurde, musste mit einer Flex in seine Bestandteile getrennt werden. Viele Aixheimer nutzten die Gelegenheit, bei sich zu Hause aufzuräumen und nicht mehr gebrauchte Gegenstände los zu werden. Berthold Efinger war einer der besonders Fleißigen. Als Besitzer eines Frontladers füllte er dessen Schaufel und transportierte das Altmetall selbst in die Michelbeuge.