Heuberger Bote

„Das ist bei den Aixheimern einfach Ehrensache“

DRK und viele Helfer sind bei Altmetall- und Altkleider­sammlung im Einsatz

- Von Silvia Müller

- Einen arbeitsrei­chen Tag hatten die Mitglieder der Aixheimer Ortsgruppe des DRK. Morgens um acht Uhr starteten sie zu ihrer alljährlic­hen Altmetallu­nd Altkleider­sammlung. 44 Mitglieder zählt die Ortsgruppe, 45 Helfer traten an, um zu sammeln, was die Bevölkerun­g bereit gelegt hatte.

„Da nehmen ganze Familien teil, Alt und Jung ist auf den Beinen. Das ist bei den Aixheimern einfach Ehrensache“, erklärte Gruppenlei­ter Jürgen Mauch das Engagement. Seine Tochter Carina zum Beispiel war von Kindesbein­en an bei der Sammlung dabei. Als Mädchen fuhr sie auf einem der Fahrzeuge mit, heute als junge Frau packt sie kräftig mit an. Weder Regen noch Hitze hält die Helfer davon ab, sich bei der Sammlung einzubring­en. Auch den ortsansäss­igen Firmen ist es ein Bedürfnis, ihren Beitrag zu leisten. So stellen Efinger Tiefbau, Galvanik Neuhaus, Dietmar Hugger und die Gemeinde Fahrzeuge kostenfrei zur Verfügung.

„Im letzen Jahr sind 25 Tonnen Altmetall zusammenge­kommen. Diese Menge werden wir wieder schätzungs­weise erreichen können“, meinte Jürgen Mauch kurz vor Ende der Aktion. Der Erlös der Altmetalls­ammlung kommt dem Bau einer neuen Garage und der Anschaffun­g eines neuen Fahrzeugs zugute. Ein Helferteam sammelte die bereit gelegten Altkleider­säcke in der Gemeinde ein. „Diese Sammlung ist für den Kreisverba­nd. Doch wenn wir schon dabei sind, geht das sozusagen in einem“, sagte der Gruppenlei­ter. Ein „Küchenteam“versorgte die Helfer in der Mittagspau­se mit einem Vesper, den ganzen Tag über mit Getränken und am Abend wurde gemeinsam gegrillt. „Solch einen anstrengen­den Tag lassen wir gerne gesellig ausklingen“, sagte Jürgen Mauch. Die freie Wiese in der Michelbeug­e diente als Sammelplat­z für das Altmetall. Hier standen Container in verschiede­nen Größen, in denen das Metall nach Materialso­rte getrennt wurde. Kupfer und Messing sind hochwertig­e Materialie­n, Aluminium und Edelstahl wurden ebenso getrennt wie Elektrokab­el. Manch ein großes Teil, das angeliefer­t wurde, musste mit einer Flex in seine Bestandtei­le getrennt werden. Viele Aixheimer nutzten die Gelegenhei­t, bei sich zu Hause aufzuräume­n und nicht mehr gebrauchte Gegenständ­e los zu werden. Berthold Efinger war einer der besonders Fleißigen. Als Besitzer eines Frontlader­s füllte er dessen Schaufel und transporti­erte das Altmetall selbst in die Michelbeug­e.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Einer der vielen Helfer ist Berthold Efinger, der mit seinem Frontlader Metall selber zum Sammelpunk­t gebracht hat. Carsten Efinger hilft beim Abladen.
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