Entwicklungsplan für den Naturpark
Naturparkverein Obere Donau hat jetzt ein Leitbild – Workshops und Befragung geplant
(pm) - Zu einer Klausurtagung hat sich jüngst im Haus der Natur in Beuron der Vorstand des Naturparkvereins Obere Donau e. V. getroffen. Auf der Tagesordnung stand die Aufstellung eines neuen Naturparkplans und Verabschiedung eines Leitbildes.
Der Naturparkplan dient dazu, den Rahmen für die Arbeit der Naturparkverwaltung in den nächsten zehn Jahren vorzugeben, und ist wichtige Grundlage für den Erhalt von Fördergeldern des Landes und der Europäischen Union. Diese Fördergelder kommen beispielsweise Kommunen und Vereinen im Naturpark zu Gute, die Projekte verwirklichen, die dem Ausbau einer vorbildlichen Erholungslandschaft unter Wahrung von Natur- und Umweltschutzaspekten dienen.
Der Vereinsvorsitzende, Landrat Stefan Bär aus Tuttlingen, und seine Stellvertreterin Landrätin Stefanie Bürkle aus Sigmaringen riefen die Vereinsmitglieder, aber auch alle interessierten Bürger dazu auf, sich aktiv für die Weiterentwicklung des Naturparks einzusetzen und ihre sagt Tuttlingens Landrat Stefan Bär.
Ideen und Vorschläge einzubringen. Zuvor wird durch das beauftragte Büro Neuland+ GmbH & Co. KG aus Aulendorf zuerst eine Evaluierung der bisherigen Arbeit erfolgen, und es werden wichtige Strukturdaten erhoben.
Darauf aufbauend sollen dann in einer zweiten Phase über den Sommer und Herbst hinweg in Workshops mit Vereinsmitgliedern und Fachleuten verschiedene Handlungsfelder bearbeitet werden.
Beispiele hier sind die Themen Tourismus und Natursport, Naturschutz und Landschaftspflege, Tradition und Kultur oder nachhaltige Landbewirtschaftung. Aber auch die Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sollen einen breiten Raum einnehmen.
Regionalkonferenzen vorgesehen
In einem dritten Schritt werden die erzielten Arbeitsergebnisse dann in Regionalkonferenzen präsentiert und öffentlich zur Diskussion gestellt. Daneben können Anregungen und Vorschläge auch über die Homepage des Naturparks eingebracht werden.
Parallel dazu wird es Befragungen unter den Besuchern des Naturparks und für ausgewählte Zielgruppen auch eine Ansprache über SocialMedia-Kanäle geben, um in der Summe ein möglichst breites Stimmungsbild aus der Bevölkerung über die Wahrnehmung des Naturparks und der Erwartungen an seine Arbeit zu erhalten.
Im Frühsommer 2019 soll der fertige Naturparkplan dann von den Vereinsmitgliedern verabschiedet werden. „Wir wollen einen schlanken Plan, der unserer Arbeit die notwendige strategische Leitlinie vorgibt, uns dabei aber Handlungsspielräume lässt, auf aktuelle Entwicklungen zeitnah und passend einzugehen“, so der erste Vorsitzende, Landrat Stefan Bär.
„Wir wollen einen schlanken Plan, der unserer Arbeit die notwendige strategische Leitlinie vorgibt,