Gewinn ist nicht das Ziel
Der Eine-Welt-Laden setzt sich für fairen Handel ein - Stabiler Umsatz
(anwe) - Ein Geschäft, das von einem Verein betrieben wird, das ist eher ungewöhnlich. Doch der Trossinger Eine-Welt-Laden fährt mit diesem Konzept gut. Bei der Hauptversammlung am Donnerstagabend ist das Führungsteam in seinen Ämtern bestätigt worden, eine Kooperation mit einem örtlichen Café sorgt für weitere Entwicklungschance.
Vorsitzende Claudia Hauser berichtete bei der Hauptversammlung über die Zusammenarbeit mit dem Bistro „Goschehobel“. Dort kann der Eine-Welt-Laden auf Kommission nachhaltige Kaffeebecher verkaufen. „Das ist ein schönes Hand in Hand“, freute sich Hauser.
Natürlich spielt bei einem Geschäft auch der Umsatz eine Rolle, wenn auch in diesem Fall eine untergeordnete. Kassiererin Sandra Engelking blickte positiv auf das vergangene Jahr zurück. Sie freute sich darüber, dass der Umsatz stabil gehalten werden konnte. Allerdings wies sie eindrücklich darauf hin, dass der Umsatz nicht das wichtigste Ziel des Eine-Welt-Ladens sei: „Unsere Hauptaufgabe ist es, faire Arbeitsplätze in ärmeren Ländern zu sichern, und nicht irgendwelche Überschüsse zu erwirtschaften. Deshalb arbeite ich hier.“
180 Kisten voller Mangos
Der Jahresrückblick von Claudia Hauser, der ersten Vorsitzenden des Trossinger Eine-Welt-Ladens, war durchaus positiv. Sowohl die Teilnahme am Kilbemarkt als auch das Weihnachtsgeschäft seien sehr erfreulich verlaufen. Zudem sei vergangene Woche die erste Mango-Lieferung über 180 Kisten eingetroffen.
Die Klangschalen-Veranstaltung Mitte Januar sei so erfolgreich verlaufen, dass das Angebot nun am Pfingstmarkt wiederholt werden soll. Interessenten können sich über Klangschalen informieren und dies auch ausprobieren.
Bei den Wahlen wurden Claudia Hauser und Sieglinde te Kaeth als Vorsitzende wiedergewählt, auch Kassiererin Sandra Engelking bleibt im Amt. Lediglich Schriftführerin Hanne Specht legt ihr Amt nieder, auf sie folgt Anna Hegele.