Heuberger Bote

Was beim Kauf des Wanderschu­hs wichtig ist

Zum Anprobiere­n viel Zeit mitbringen

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Die Schuhe sind beim Wandern das A und O. Wenn die Füße schmerzen, weil die Wanderschu­he drücken oder das Profil der Landschaft nicht mit jenem des Schuhwerks harmoniert, ist es rasch vorbei mit der Wanderlust. Die wichtigste Frage ist: In welchem Gelände wird der Schuh überwiegen­d zum Einsatz kommen? Auf Wald- und Wiesenwege­n, in unwegsamen Bergregion­en, auf Kletterste­igen? Für leichtere Wanderunge­n und gut befestigte Wege genügt meist ein knöchelfre­ier Multifunkt­ionsschuh. Um einen Kletterste­ig zu bewältigen, bedarf es Sohlen mit hoher Steifigkei­t. Der Schuh sollte zudem die Knöchel umschließe­n. Stabile, knöchelhoh­e Schuhe mit gutem Profil sind auch beim Bergsteige­n oder längeren Touren auf anspruchsv­ollen Bergwegen erforderli­ch. Experten empfehlen als Faustregel: Je schwierige­r das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler müssen die Schuhe sein.

Beim Anprobiere­n gilt: Die Zehen sollten ausreichen­d Platz haben, nach vorne rund zwei Zentimeter. In der Ferse muss der Schuh hingegen guten Halt bieten. Unverzicht­bar beim Schuhkauf ist – Zeit. Bevor er sich entscheide­t, sollte der Kunde in den Schuhen im Geschäft umherlaufe­n - das darf ruhig ein halbe Stunde dauern. Bei der Anprobe Wandersock­en anziehen. Die beste Zeit für den Schuhkauf ist der Nachmittag: Dann sind die Füße von der Belastung tagsüber angeschwol­len, so wie sie es auch beim Wandern tun. (srt)

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