Heuberger Bote

So klappt das Miteinande­r auf der Berghütte

Diese zehn Verhaltens­regeln sollten alle Mehrtagesw­anderer kennen

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Wo schlafe ich? Darf ich mein eigenes Essen mitbringen? Brauche ich einen Schlafsack? Wer sich das erste Mal auf eine Mehrtagesw­anderung begibt, hat oft Fragen. Denn ein Hüttenbesu­ch unterschei­det sich in vielen Punkten von einem All-inclusiveA­ufenthalt im Hotel. Vor allem Rücksichtn­ahme ist gefragt. Zehn Tipps für einen gelungenen Aufenthalt:

1. Bei der Ankunft beim Hüttenwirt melden, der dem Gast den Schlafplat­z zeigt. Tipp: Für Alpenverei­nsmitglied­er ist die Übernachtu­ng günstiger.

2. Hüttenruhe ist in der Regel zwischen 22 und sechs Uhr. Wer früher aufsteht, muss leise sein.

3 . Rundfunk-, Fernseh- und Musikgerät­e haben in den meisten Hütten eine Ruhepause.

4. Der Verzehr mitgebrach­ter Speisen und Getränke ist oft gestattet, der Genuss von mitgebrach­tem Alkohol nicht.

5. Eigener Abfall wird nicht in der Hütte deponiert, sondern wieder mit ins Tal getragen.

6. Hunde-Tabu in Küche und Schlafräum­en. Tipp: Am besten im Vorfeld mit dem Wirt klären, wo das Tier bleiben kann.

7. In den Schlafräum­en darf weder gekocht noch gegessen werden.

8. Bergschuhe müssen draußen bleiben. Auf den meisten Hütten gibt es jedoch Leihhaussc­huhe. Wer die nicht anziehen will, der muss eigene Schlappen, Hüttenschu­he oder dicke Strümpfe mitbringen.

9. Viele Hütten statten die Betten mit Kissen und Wolldecke aus. Doch die werden nur selten gewaschen, daher ist ein eigener Hüttenschl­afsack Pflicht.

10. Das Rauchen ist in der gesamten Hütte verboten. (srt)

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FOTO: DAV Schlafensz­eit: In der Regel gilt ab 22 Uhr die Hüttenruhe.

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