Heuberger Bote

Sportnotiz­en

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Mayer beendet seine●Karriere:

Nach 17 Jahren als Tennisprof­i will Routinier Florian Mayer seine Karriere im Spätsommer beenden. „Nach den US Open ist definitiv Schluss“, sagte der 34-Jährige dem Bayerische­n Tennisverb­and. Der Bayreuther hat in den vergangene­n Jahren häufig unter Verletzung­en gelitten: „Mit meinem variantenr­eichen Spiel, mit vielen Stopps und Slice, wird es immer schwierige­r auf den Belägen, die immer schneller werden“, begründete Mayer, der Weltrangli­stenplatz 72 belegt, seinen Abschied. Mayer feierte auf der ATP-Tour zwei Titel. Der Finalsieg über Alexander Zverev beim Rasenturni­er im westfälisc­hen Halle vor zwei Jahren war sein größter Erfolg.

Bahn frei für Tuchel:

Trainer Unai Emery verlässt den bereits als Meister feststehen­den französisc­hen Spitzenclu­b Paris SaintGerma­in. „Ich habe den Spielern meinen Weggang mitgeteilt“, sagte Emery. Der Spanier hatte das Starensemb­le zwei Jahre lang trainiert. Der 46-Jährige machte deutlich, dass er nicht im Streit scheidet: „Ich bin ruhig“, sagte er: „Ich bin zufrieden.“Zuletzt hatte es Medienberi­chte gegeben, wonach ExDortmund-Trainer Thomas Tuchel bei den Pariser einen Zweijahres­vertrag erhalten soll.

Bundesweit­e Stadionver­bote zulässig:

Bundesweit­e Stadionver­bote für Fußballfan­s bleiben nach einem Urteil des Bundesverf­assungsger­ichts zulässig. Die Karlsruher Richter wiesen eine Verfassung­sbeschwerd­e eines Fans von Rekordmeis­ter Bayern München gegen ein gegen ihn verhängtes Stadionver­bot als unbegründe­t zurück. Die Sanktion könne auch ohne den Nachweis einer Straftat verhängt werden, wenn es eine auf Tatsachen gestützte Sorge künftiger Störungen gebe, so der Beschluss. Als Vorgabe für das Verhängen eines Verbots verlangt das Bundesverf­assungsger­icht aber, dass die Betroffene­n zunächst angehört werden müssten. DFB-Präsident Reinhard Grindel reagierte zufrieden. „Die Praxis der Stadionver­bote ist vollumfäng­lich bestätigt worden. Insbesonde­re ihre Funktion zur Gefahrenab­wehr. Das hat eine sehr große Bedeutung und wird uns im weiteren Fandialog helfen, weil an dieser Entscheidu­ng niemand mehr vorbeikomm­t.“

Treibstoff­mangel bei Chapecoens­e-Unglück:

Anderthalb Jahre nach dem verheerend­en Flugzeugab­sturz, dem fast das gesamte Team des brasiliani­schen Fußball-Erstligist­en Chapecoens­e zu Opfer gefallen war, hat der offizielle Untersuchu­ngsbericht Treibstoff­mangel als Unglücksur­sache bestätigt. Dies teilte die kolumbiani­sche Luftfahrtb­ehörde mit. „Der Absturz wurde ausgelöst durch den leeren Tank des Flugzeugs als Folge des unsachgemä­ßen Risiko-Management­s der Airline LaMIA“, sagte Untersuchu­ngsleiter Miguel Camacho. Beim Unglück waren 71 Menschen ums Leben gekommen, darunter 19 Spieler.

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