Segelflieger starten erfolgreich in Saison
Am ersten Wettkampftag landet Aero-Club Klippeneck auf neuntem Platz der Landesliga
(sz) - Die Segelflieger des Aero-Clubs Klippeneck sind erfolgreich in die Landesliga gestartet. Nach dem ersten Wertungsflug belegt der Verein den neunten Rang bei 68 Mannschaften. Eine gute Ausgangsposition für die weitere Saison.
„Die flachen Quellwolken, die sich zu Wolkenstraßen aufreihen, haben unseren Piloten Geschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde im Durchschnitt ermöglicht“, sagte Jörg Ott vom Aero-Club Klippeneck. Die Schwäbische Alb habe ihren Ruf als Rennstrecke für Segelflieger bestätigt.
Markus Heller erflog sich in seinem Discus bT mit 126,44 Punkten (133,08 km/h) den ersten Platz in der vereinsinternen Wertung. FriedrichWilhelm Oertmann belegte mit seiner ASG29 E/18m den zweiten Rang mit 116,77 Punkten (135,17 km/h). Markus Bühler positionierte sich im Vereins-Discus bT als Dritter mit 107,17 Punkten (112,79 km/h). Mathias Haffelmann landete in seiner DG 808 C/18m mit 102,98 Punkten (116,88 km/h) auf dem vierten Rang. Fünfter wurde Henrik Haller im Vereins-Discus bT mit 81,81 Punkten (86,1 km/h) vor Jörg Ott im Vereins-Discus bT mit 59,48 Punkten (62,2 km/h.)
Heller flog in Richtung Osten zur Donau. Zwischen Beuron und Sigmaringen drehte er nach Norden. Ab Winterlingen flog er unter einer Wolkenstraße die nächsten 100 Kilometer ohne einen einzigen Kreis zu ziehen nördlich an Ulm vorbei bis Heidenheim. In diesem Abschnitt erreichte er die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit mit 164,25 km/h. Etwas östlich von Neresheim setzt er seinen ersten Wendepunkt und flog zurück bis Fridingen. Nach einem kurzen Abstecher nach Trossingen flog er Richtung Osten, wo bei Trochtelfingen der letzte Streckenabschnitt der Wertung endet.
Von Donaueschingen und Titisee bis nach Neresheim
Oertmann flog zuerst in Richtung Donaueschingen und Titisee-Neustadt bis nach Oberried. Von diesem Wendepunkt ging es für ihn in Richtung Alb. Ab Winterlingen flog er auf der nahezu gleichen Strecke wie Heller bis zu seinem zweiten Wendepunkt südlich von Neresheim. Oertmann erreicht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 164,36 km/h. Auf dem Gegenwind-Schenkel ging es zurück in Richtung Klippeneck. Bei Münsingen endet die Wertungsstrecke.
Bühler flog mit Motorhilfe bis nach Tuttlingen, wo er den Motor einklappte und Anschluss an die Wolkenstraße über der Alb fand. Von dort flog er auf derselben Strecke wie Heller und Oertmann mit Rückenwind und lediglich zweimaligem Einkreisen in die Thermik bis kurz vor Neresheim. Auf dieser 132 Kilometer langen Strecke erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 137,91 km/h. Auf dem Rückweg musste er bis Trossingen lediglich vier Mal in die Thermik einkreisen und schaffte den Rest gegen den Wind ebenfalls im Delfinflug. Auf der Strecke von Trossingen bis zum Klippeneck gab er nochmals Gas.
Haffelmann flog zuerst in Richtung Osten. Er nahm seinen ersten Wendepunkt am Blautopf bei Ulm und flog bis in den südlichen Schwarzwald über den Schluchsee bis nach Schönau. Auf diesem 170 Kilometer langen Abschnitt erreichte er seine beste Durchschnittsgeschwindigkeit mit 117,45 km/h. Von dort ging es über den Feldberg bis nach Villingen-Schwenningen, wo der letzte gewertete Abschnitt endete.
Haller startete im FlugzeugSchlepp und flog über Tuttlingen bis an den Schluchsee. Von diesem Wendepunkt flog er an der östlichen Kante des Schwarzwalds entlang bis nach Altensteig. Auf dem Rückweg nahm er dieselbe Strecke bis nach Lenzkirch und zurück aufs Klippeneck.
Ott startete als letzter Pilot. Er flog in den Westen und drehte bei Winzeln in Richtung Nord, steuerte sein Flugzeug über Alpirsbach bis hinter Freudenstadt. Nach einem Abstecher nach Sulz wich er den Schauern nördlich der Alb aus und flog bis Titisee. Von dort ging es zurück auf das Klippeneck.
Landesliga startet jeweils samstags und sonntags
An den kommenden Wochenenden wird samstags und sonntags um Geschwindigkeiten und Punkte gekämpft. Jeder teilnehmende Verein kann Flüge einreichen, von denen die besten drei in die Wertung aufgenommen werden.